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14 Taekwondoka repräsentieren das Sportwerk bei den Belgian Open

Zwischen internationaler Klasse mit Medaillenhoffnungen und Erfahrungen sammeln, auf internationalem Wettkampfniveau, bewegt sich die Zielsetzung der 14 Sportwerker bei den Belgian Open (17./18. März) in Lommel. „Nach Lommel sind es keine 130 Kilometer. Die Nähe zu Düsseldorf und damit die günstigen Reisekonditionen nutzen wir auch, um unseren Taekwondo-Talenten die Gelegenheit zu geben, in die internationale Wettkampfszene hinein zu schnuppern. Übernachtungen sind nicht nötig, das macht es preiswert“, erläutert Sportwerk-Cheftrainer Inan Tunc.

Zu den Sportwerk-Medaillenhoffnungen in Lommel zählen Sarah di Sinno (Damen, über 73 kg), Ioanna Andreopoulous (Damen, bis 53 kg), Antonios Andreopoulous (männl. A-Jugend, bis 55 kg), Valentin Ekkert (Herren, bis 68 kg) und Bouazza „Bobo“ El Hainouni (Herren, über 87 kg).
Diese Fünf haben bereits internationale und nationale Meriten erworben.

So gewann Ioanna Andreopoulou bspw. die U21-Europameisterschaft 2016 und sieben Open-Titel in verschiedenen Ländern. Ihr jüngerer Bruder „Toni“ hat drei Open-Titel und eine Deutsche Meisterschaft erkämpft. Di Sinno ist dreimalige Deutsche Meisterin und vierfache Open-Siegerin. „Bobo“ war in der marokkanischen Jugend- und Seniorennationalmannschaft, gewann mehrmals die nationalen Titel seines Heimatlandes, holte als Jugendlicher zweimal die Afrika-Vizemeisterschaft und wurde als Senior Sieger beim Taekwondo World Festival 2013 in Korea. Das Schwergewicht feiert nach einer fast dreijährigen internationalen Wettkampfpause sein Comeback auf Weltebene. Derjenige, mit den wenigsten Erfolgen im Bunde der Lommel- Medaillenanwärter aus Düsseldorf ist Valentin Ekkert. Je eine internationale und nationale Meisterschaft stehen in seiner Bilanz. „Das heißt aber nicht, dass Valentin zu unterschätzen ist. Im Gegenteil. Er ist technisch versiert und ein echter Kämpfer. Valentin musste aber wachstumsbedingt in den letzten Jahren so oft die Gewichtsklasse wechseln, dass er es immer wieder mit körperlich überlegenen Gegnern zu tun bekam. Jetzt ist er 17 und dürfte nicht mehr allzu viel wachsen. So kann er sich jetzt öfter in einer Wettkampfklasse zeigen“, so Tunc. Das tat Ekkert bspw. bei der Deutschen Meisterschaft, als er in der Herrenklasse die Vizemeisterschaft erkämpfte.

Die Erfahrung, das Können und die Einsatzbereitschaft lassen das Sportwerk-Quintett in dem Kreis der Medaillen-Anwärter in Lommel aufrücken.

Als „Sportwerk-Überraschungspakete“ für die Belgian Open gelten Kazem Ahsas (Herren, bis 54 kg), Ahmadullah Yosufi (Herren, bis 68 kg), Youssef Mkaddem (Herren, bis 74 kg) und Jan Eric Fischborn, Herren, über 87 kg). „Im Taekwondo kann es so schnell gehen. Kazem, Ahmadullah, Youssef und Jan-Eric sind fit, wenn sie ihr Potential abrufen können, sind positive Überraschungen möglich. Schön wäre es, wenn sich Bobo und Jan-Eric im Finale des Schwergewichts gegenüber stünden. Schauen wir mal, was passiert“, so Tunc lächelnd.

Mit der Kategorisierung „Erfahrung sammeln“, reisen Denna Luciana Koushan (weibl. B-Jugend, bis 41 kg), Alyamin Samani (männl. B-Jugend, bis 45 kg) und Luca Shu (männl. B-Jugend, bis 45 kg) nach Belgien. Für die drei Nachwuchs-Taekwondoka ist es der erste Auftritt bei einer internationalen Meisterschaft.

(PM)

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