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1:7 bei den Adler Mannheim! Ein furchtbares Mitteldrittel bringt Debakel

Die DEG hat ihre Siegesserie nicht fortsetzen können. Im Gegenteil: Nach gutem Start kam sie bei den Adler Mannheim böse unter die Kufen und unterlag schlussendlich mit 1:7 (0:1, 0.5, 1:1). Trotz dieser schlechten Gesamtleistung: Nun gilt es, diese Klatsche abzuhaken und schnell nach vorne zu blicken. Ein dickes Kompliment an die zahlreichen DEG-Anhänger, die das Ergebnis mit Humor nahmen, durchsangen und die Hausherren etwa mit demselben hohen Ergebnis besiegten.

Guter Start nicht belohnt

Die DEG heute mit Rückkehrer Stephan Daschner. Dafür rückte Marco Nowak auf die Tribüne. Die Gäste aus Düsseldorf erwischten den besseren Start ins Spiel. Schon nach kaum fünf Sekunden legte Lewandowski auf Yip ab, doch diese scheiterte knapp an Endras. Das wäre natürlich eine außergewöhnliche Rückkehr des ehemaligen Mannheimers gewesen. Auch in den Folgeminuten die Adler noch ein wenig weihnachtsschläfrig und die DEG frischer. Leider blieb eine eigene Überzahl trotz durchaus vorhandener Möglichkeiten ungenutzt. Die Badener auf der Gegenseite mit einer Doppelchance durch den starken Luke Adam. Niederberger musste hier sein ganzes Können aufbieten. Dennoch fiel die Hausherren-Führung überraschend. Colaiacovo schob einen Rückpass bei 12.33 flach ins linke Eck (Tardif und Festerling). Bis zur ersten Pause fielen keine Tore mehr, auch wenn DEG-Davis und MERC-Kolarik für ihre Farben hätten treffen können.

Bizarres Mitteldrittel

Es folgten furchtbare 20 Minuten. Die DEG kam schläfrig aus der Kabine und wurde auch durch die Gegentorflut nicht wach. In dieser Phase wurde kaum ein Zweikampf gewonnen oder Pässe an den (eigenen) Mann gebracht. Die Gegentore im bitteren Schnelldurchlauf: 2:0 durch Adam (23.35; Goc, Carle), 3:0 Akdag (25.52; Carle, Festerling), 4:0 Goc (27.54, Plachta), 5:0 Plachta (28.33; Ullmann, Raedeke), 6:0 Johnson (34.12; Joudry, King). Die DEG in dieser Phase viel zu passiv, fast paralysiert. Der tapfere Felix Bick hatte nach dem vierten Gegentor Mathias Niederberger ersetzt. Eigene Chancen gab es eigentlich nur durch Dmitriev und Collins. Ein schlimmes Drittel.

Schadensbegrenzung

Im Schlussdrittel ging es eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung. Und das gelang vor den 11.803 Zuschauern halbwegs. Die Hausherren schalteten einen Gang zurück und die DEG kam besser ins Spiel. Das 7:0 durch Raedeke (50.56) per strammen Schuss wurde mit einem Powerplay-Tor von Rob Collins beant-wortet (55.04; Daschner, Kammerer). Das war´s.

Ausblick: Schon am Mittwoch geht es weiter. Dann reist Kreutzers Combo zu den oftmals anstrengenden Grizzlys nach Wolfsburg (28. Dezember, 19.30 Uhr). Das nächste Heimspiel ist am Freitag (30. Dezember) um 19.30 Uhr. Weiter geht die Punktejagd!

Strafen: MERC 14 plus 10, DEG 16 plus 10 (Ebner)

(TM/FF)

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