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Anspruchsvolle Aufgaben in Süddeutschland: Die DEG gastiert in Schwenningen und Muenchen

Fern der Heimat geht es für die Düsseldorfer EG an diesem Wochenende um wichtige Zähler im Kampf um den Anschluss an die Playoff-Ränge. Am Freitag führt der Weg der Rot-Gelben zum direkten Tabellennachbarn Schwenninger Wild Wings (19.30 Uhr). Zwei Tage später wartet dann die schwerste aller möglichen Aufgaben auf die DEG: Ein Auswärtsspiel beim Deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer EHC Red Bull München (14 Uhr).

Strahlmeier strahlt Sicherheit aus

Die Wild Wings ließen im neuen Jahr mit der einen oder anderen Überraschung aufhorchen. Siege wie gegen Ingolstadt oder in Wolfsburg waren nicht unbedingt zu erwarten. Auch beim Auftritt im ISS DOME Anfang Januar verließen die Schwarzwälder im dritten Duell mit der DEG zum ersten Mal das Eis als Sieger. So ist das Spiel am Freitag das direkte Aufeinandertreffen um Platz Elf. Einen Punkt rangieren die Schwenninger aktuell hinter Christof Kreutzer und seiner Mannschaft – allerdings haben sie auch bereits zwei Partien mehr auf dem Konto. Zu gefallen wusste in letzter Zeit vor allen Dingen Keeper Dustin Strahlmeier. Mit einer Fangquote von 91,92 Prozent ist er fünftbester Torhüter der Liga. Als es gegen Augsburg zuletzt sechs Gegentore hagelte, hatte der 24-Jährige wenig damit zu tun. Erst nach dem 0:5 löste er ungefähr zur Hälfte des Spiels seinen Backup Marco Wölfl im Kasten ab und musste nur noch einmal hinter sich greifen. Offensiv überragt einmal mehr der brandgefährliche Kanadier Will Acton.

Maß der Liga

In ganz anderen Sphären bewegen sich naturgemäß die Münchener. Das Zwi-schentief zu Beginn des Jahres ist überwunden und zuletzt feierte das Team von Ex-DEG-Coach Don Jackson wieder vier Siege in Folge mit sage und schreibe 24 geschossenen Toren. Kein Wunder, dass die Bayern auch die mit Abstand beste Tordifferenz der Liga aufzuweisen haben. Angesichts der bisherigen Duelle mit der DEG in dieser Saison (2:0, 7:1, 7:3) braucht es eigentlich kaum mehr, um die Favoritenstellung klar herauszustellen. Doch auch die Einzelbilanzen sind bemerkenswert. Konrad Abeltshauser ist DEL-weit der Verteidiger mit der deutlich besten Plus/Minus-Statistik (+28), Keith Aucoin der drittbeste Scorer (41 Punkte), sowohl Danny aus den Birken (2.14) als auch David Leggio (2.21) sind vom Gegentorschnitt in den Top Fünf. Und das Duo Abeltshauser (zehn Treffer) / Derek Joslin (neun Treffer) liegt auf Platz Eins und Zwei der torgefährlichsten Verteidiger.

Huß vor Debüt

Die Reise nach Süddeutschland tritt auch Johannes Huß mit an. Der Nachwuchsakteur lief in dieser Spielzeit bislang für die Tölzer Löwen in der Oberliga auf. Da allerdings Tim Conboy aufgrund einer Sperre ausfällt und Stephan Daschner, Tim Schüle sowie Talent Nicklas Mannes verletzt sind, könnte in Schwenningen die Stunde des 18-Jährigen schlagen.

(TM/FF)

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