D.SPORTS

Home of Sports

Berufsfeuerwehrmann aus Düsseldorf bei Ironman-Weltmeisterschaften in Roth

Feuerwehrmann Erich Keuchen von der Berufsfeuerwehr Düsseldorf. (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, Feuerwehr)

Erich Keuchen erreicht eine herausragende Zeit

3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen – am Sonntag, 9. Juli, fanden in dem fränkischen Ort Roth die Ironman-Weltmeisterschaften statt. Rund 5.000 Athleten starteten in die Weltmeisterschaften, darunter auch der 50-jährige Erich Keuchen von der Berufsfeuerwehr Düsseldorf.

Keuchen, der in der Kategorie der Feuerwehrmänner und -frauen startete, erreichte zum einen den Gesamt-Vizetitel und zum anderen wurde er mit einer Zeit von 9:29 Stunden Dritter in seiner Altersklasse im Gesamtwettkampf. Intensives Training ist nötig, um den harten Wettkampf zu bestreiten. Die Vorbereitung auf diese Höchstleistungen begann für ihn bereits vor acht Monaten. „Ein Triathlon, ein Projekt“, so lautete die Devise für Keuchen. Der Feuerwehrmann quälte sich durch drei Trainingslager und mehrere Stunden Training jede Woche. Sein Erfolg beim Ironman auf Hawaii, den er im letzten Jahr meisterte, war dabei eine wichtige Motivation.

Insgesamt war der diesjährige „Ironman“ bereits sein fünfter Langstrecken-Triathlon. Der Triathlet war trotz seiner Erfahrung angesichts der Massen an Teilnehmern und Zuschauern nervös. Für ihn war es beeindruckend, wie die zahlreichen Besucher die Strecke säumten und die Sportler so zu Höchstleistungen anfeuerten.

Keuchen war mit seinen Zeiten in Roth zufrieden. Die Schwimmdistanz legte er in 1:11 Stunde zurück, zog sich anschließend schnell um und fuhr die Raddistanz in 4:50 Stunden. Durch diese gute Zeit in seiner Paradedisziplin, dem Radfahren, war der Grundstein für seine gute Gesamtzeit gelegt. Den dritten und letzten Teil des Wettkampfes, den Marathon, lief Keuchen mit einer guten Zeit von 3:21 Stunden – und das trotz des warmen Wetters.
Zukünftig will der Hauptbrandmeister es zunächst etwas ruhiger angehen lassen. Für ihn bedeutet das, vorerst keine Langdistanz-Triathlons mehr zu bestreiten. Dem Triathlon hat Keuchen aber nicht komplett abgeschworen – die nächsten Wettkämpfe hat der Athlet und Feuerwehrmann schon geplant.

(AM)

Teilen