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Neuville und Suker wollen den Turniersieg – In zwei Tagen geht’s endlich los

(Foto: U19 Champions Trophy )

 

Düsseldorf, 22. März 2016. In zwei Tagen beginnt die 54. U19 Champions Trophy auf der Anlage des BV 04 Düsseldorf an der Hans-Böckler-Straße. Heute haben sich schon einmal zwei Trainer den Platz und vor allem den Stand der Vorbereitungen angesehen: Ex-Nationalspieler Oliver Neuville, Co Trainer bei Borussia Mönchengladbach, und Sinisa Suker, Trainer von Fortuna Düsseldorf.

„Das ist ein ganz besonderes Turnier“, sagt Suker. Und der muss es wissen, denn er feiert ein Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal ist er als Trainer von Fortuna dabei, das dürfte in der langen Turnier-Historie einsamer Rekord sein. Trotzdem freut sich der Coach in jedem Jahr sehr auf das Turnier: „Als wir in der Niederrheinliga gespielt haben, war es der absolute Höhepunkt im Jahr. Jetzt spielen wir in der U19- Bundesliga regelmäßig gegen gute Gegner und trotzdem ist das Turnier ein Highlight.“ Viele Spieler könnten die Gelegenheit nutzen, sich im Fortuna-Trikot auf hohem Niveau zu präsentieren und so vielleicht auch für eine Karriere als Fußballprofi empfehlen, so wie es Marcel Gaus (1. FC Kaiserslautern), Collin Quaner (Union Berlin) oder Emmanuel Iyoha (Fortuna) in den vergangenen Jahren getan haben.

Borussia Mönchengladbach hat es 2015 ins Endspiel geschafft. Da möchte das Team gerne wieder hin, verriet Co-Trainer Oliver Neuville: „Das ist ein gutes Turnier, man spielt gegen Mannschaften, die man aus der Liga nicht kennt und kann sich auf hohem Niveau präsentieren.“ Mit Borussia dürfte zu rechnen sein. In der Liga läuft es gerade zwar nicht so gut. „Gerade deshalb wollen die Jungs zeigen, dass sie es besser können“, glaubt Neuville. Das Team konnte in dieser Saison Erfahrung in der Youth League sammeln, der U19-Champions-League. Diese Erfahrung soll sich am Osterwochenende auch gegen die Teams von Tottenham Hotspur, PSV Eindhoven und die Japanische Hochschulauswahl auszahlen. Und gegen Fortuna: Das rheinische Duell gibt es am Samstag um 12.30 Uhr.

Auch die Turniermacher sind zufrieden. „Der Rasen ist bereit, die Wetterprognosen sind optimistisch und der Vorverkauf läuft bisher ganz gut“, sagt Turnierleiter Martin Meyer. Fußballerisch zumindest ist einiges zu erwarten. „Die Mannschaften haben ihre bestmöglichen Kader angekündigt“, sagt Marcus Giesenfeld, zuständig für die sportliche Organisation. „Welche Spieler kommen, das wissen wir aber auch erst am Freitag, wenn die Teams im Hotel einchecken.“ So lange nämlich halten die sich die internationalen Mannschaften Änderungen offen, um kurzfristig auf Verletzungen reagieren zu können. Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat sogar extra fürs Turnier wieder Thomas Letsch zum U19 Trainer gemacht, der sich eigentlich schon um die U23 kümmert. „Aber Salzburg will alles daran setzen, das Turnier zum dritten Mal zu gewinnen.“

Der dritte Titel in Folge wäre eine Premiere bei der U19 Champions Trophy. Aber gegen dieses Kunststück haben die anderen neun Teams garantiert etwas einzuwenden.

Den Spielplan Champions Trophy finden Sie hier.

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