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Sportwerker bestätigt internationale Klasse

Antonio Andreopoulou siegt bei den Slovenia Open

2018-03-05-sportwerk_1Antonio Andreopoulous Ziele für die Slovenia Open waren bescheiden. Der A-Jugend-Taekwondoka vom Sportwerk wollte nur einen Platz besser abschneiden als im Vorjahr. So bescheiden war es dann doch nicht, denn „Toni“ hatte 2017 in Maribor Platz zwei in der Gewichtsklasse bis 55 kg erreicht. Andreopoulou setzt sich allerdings nur Ziele, die er auch erreichen kann. So wunderte es niemanden, dass der Sportwerker nach sechs Runden die Goldmedaille umgehängt bekam.

Für Sarah die Sinno lief es nicht ganz so gut in Maribor. Sie war genauso wie Andreopoulou von der Deutschen Taewkondo Union (DTU) als Mitglied der Nationalmannschaft nach Slowenien entsendet worden, doch einen Siegeszug konnte die 19-Jährige nicht starten. Direkt in Runde eins war die Polin Maria Wajzer mit 17:8 Punkten besser. Wahrscheinlich wird Wajzer nicht di Sinnos beste Freundin, bereits bei den Dutch Open 2015, als beide noch in der Jugend antraten, hatte die Düsseldorferin nach dem Halbfinale Wjzer gratulieren müssen.

„Toni“ hingegen bezwang in Maribor nacheinander den Kroaten Kevin Cesljar (15:3 Punkte) und im Achtelfinale mit 38:15 Punkten Tymoteusz Milek (Polen). Im Viertelfinale bekam es der Sportwerker mit dem Serben Mateja Kuburovic zu tun. Das Ergebnis 21:5 für den Düsseldorfer. Im Halbfinale hätte Toni gegen Levente Jozsa aus Ungarn kämpfen sollen, doch der Gegner trat nicht an und Andreopoulou stand im Finale.

Das Finale war eine rein deutsche Angelegenheit, denn der Düsseldorfer stand Furkan Kücüksungur (Nürnberg) gegenüber. Kein leichtes Los, denn der Nürnberger hat bereits vier internationale Meisterschaften gewonnen. Die Belgian und Croatia Open 2016 sowie die German und Austria Open 2017 wurde zu Kücüksungur-Beute. Doch Open-Titel Nummer fünf blieb Kücüksungur verwehrt. „Toni“ war mit 18:3 einfach zu stark und sicherte sich selbst seinen dritten internationalen Meistertitel. „Das war eine ganz starke Leistung von Toni. Er hatte technisch und taktisch jederzeit alles im Griff“, erläutert Sportwerk-Trainer Inan Tunc. „Besonders beeindruckt war ich, wie cool Toni das gemacht hat. Nichts hat ihn aus der Ruhe oder aus dem Gleichgewicht gebracht.“

Lippe Pokal im westfälischen Hamm

Zeitgleich zu den Slovenian Open machten einige Sportwerker beim Lippe Pokal ihre ersten Erfahrungen im Wettkampfsport Taekwondo. „Der Lippe Pokal ist eine Art Bezirksmeisterschaft für den Nachwuchs, bei der keine Landesmeister, Deutsche Meister und Erstplatzierte bei Turnieren auf Bundesebene zugelassen sind“, erläutert Tunc. „Zwar ist es nicht für alle Taekwondoka das erste Turnier gewesen, aber Novizen im Wettkampfsport waren ausnahmslos alle.“

Beim Lippe Pokal starteten 13 Taekwondoka vom Sportwerk und konnten insgesamt ein Dutzend Medaillen (5 Gold, 4 Silber, 3 Bronze sichern.

In der Leistungsklasse 2 (Anfänger) sicherten sich Mohamed Ayadi (Herren, bis 68 kg), Talip Can (Herren, bis 63 kg), Abdullah Fannan (männl. B-Jugenb, bis 65 kg) und Alexandra Ungeheuer (weibl. Jugend A, bis 52 kg) den Turniersieg. Auf Platz zwei kämpften sich Adham El Abbassi (männl. Jugend Abis 55 kg) und Sobair Seleman (männl. Jugend A, über 78 kg). Eine Bronzemedaille des Lippe Pokals ging an Kaoutar Fannan (weibl. Jugend B, bis 44 kg).
Bei den etwas fortgeschritteneren Taekwondoka (Leistungsklasse 1) stand vom Sportwerk Ahmadullah Yosufi (Herren, bis 68 kg) ganz oben auf dem Siegertreppchen. Eine Treppenstufe drunter, also auf dem Podest für Platz zwei, standen Alyamin Samani (männl. Jugend B, bis 57 kg) und Luca Shu (männl. Jugend B, bis 45 kg). Den dritten Platz erkämpften sich Denna Luciana Koushan (weibl. Jugend B, bis 44 kg) und Mohammad Kazem Ehsas (Herren, bis 63 kg). „Es ist schön, dass wir so viele Medaillen mitnehmen konnten. Das motiviert natürlich zusätzlich, ernsthaft weiter zu trainieren“, so Tunc. „Aber in erster Linie ging es beim Lippe Pokal darum, Erfahrung zu sammeln und sich und seine Leistung einordnen zu können.“

 

(FF)

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