D.SPORTS

Home of Sports

DEG gibt Spiel in Schwenningen aus der Hand

Die Düsseldorfer EG hat am Freitagabend eine bittere 1:5 (1:0; 0:3; 0:2)-Niederlage bei den Schwenninger Wild Wings kassiert. Dabei gab nach früher Führung vor allen Dingen das zweite Drittel den Ausschlag zugunsten der Gastgeber.

Daschner mit Stürmerblut

Die einzige Änderung im Kader im Vergleich zum Duell mit den Eisbären Berlin am Dienstag gab es auf der Torhüter-Position. Für den verletzten Mathias Niederberger war Youngster Hendrik Hane erstmals in der DEL im Aufgebot als Back-up für Timo Herden. Verzichten musste Mike Pellegrims weiterhin auf Tim Conboy, Daniel Weiß und Rob Bordson. Doch ob verletzungsgebeutelt oder nicht, den Rot-Gelben gelang ein optimaler Start. Eddi Lewandowski fand Stephan Daschner in ungewohnter, weil vorderster, Position und der Verteidiger mit Stürmerblut fackelte nicht lange. Mit einem schönen Handgelenksschuss überwand unsere Nummer 3 Wildflügel-Torhüter Dustin Strahlmeier. Auch ansonsten waren die Gäste gut im Spiel in einem Strafzeiten-armen Drittel Eins. Wie sollte es auch anders sein – trafen doch hier die beiden fairsten Teams der Liga aufeinander.

Neun Sekunden des Grauens

Nur schwer verdaulich dann das Mitteldrittel. Zwar hatten die Düsseldorfer die erste gute Chance durch Alexej Dmitriev. Aber danach übernahmen die Schwarzwälder immer mehr das Kommando. Erst konterten die Wild Wings mustergültig und verwandelten staubtrocken durch Mirko Sacher ins kurze Eck. Dann folgten die neun Sekunden des Grauens. Erst brachte Will Acton die Schwenninger in Überzahl in Front. Dann setzte Andrée Hult nur neun (!) Sekunden später den dritten Treffer der Gastgeber oben drauf. Ein doppelter Schock für die Gäste. Mit 1:3 ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.

Keine Wende am Ende

Die Pause reichte allerdings augenscheinlich nicht aus, um wieder in die Spur zu finden. Nur eineinhalb Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, da erhöhte Routiner Tobias Wörle auf 4:1. Dann wurde es noch einmal kurios: Schwenningen mit dem vermeintlichen fünften Treffer. Die meisten Zuschauer und wohl auch viele Spieler hatten es jedenfalls so gesehen – Timo Herden fuhr ebenfalls hadernd aus seinem Tor heraus. Aber die Schiedsrichter entschieden auf weiterspielen – der Videobeweis anschließend bestätigte sie. Das 5:1 fiel allerdings dennoch. Der Schlusspunkt durch Mirko Höfflin.

Spiel Fünf in neun Tagen gibt es bereits in etwas mehr als 40 Stunden. Dann sind die agilen Fischtown Pinguins aus Bremerhaven im ISS DOME zu Gast (Sonntag, 16.30). Tickets gibt es natürlich noch an den Spieltagskassen.

(TM/FF)

Teilen