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DEG verliert deutlich in Ingolstadt

Nach vier Siegen in Folge musste die DEG in Ingolstadt eine ärgerliche und heftige Niederlage hinnehmen. Trotz einer zu Beginn ansprechenden Leistung unterlag das Team dem Tabellen-Siebten aus Bayern mit 2:7 (1:1, 1:3, 0:3).

Christof Kreutzer konnte erneut auf die Siegermannschaft der letzten Partien zurückgreifen. Im Kader gab es keine Änderungen. Auch zwischen den Pfosten blieb alles beim Alten. Mathias Niederberger hütete wieder das Tor.

Und besser hätte die Partie kaum beginnen können für Rot-Gelb. Nur zweieinhalb Minuten waren von der Uhr, da zappelte die Scheibe schon erstmals im Netz der Bayern. ERC-Keeper Timo Pielmeier hatte zwar Alexej Dmitrievs Schuss noch abblocken können – gegen den Nach-Hammer von Marcel Brandt war aber auch der Nationaltorhüter dann machtlos. Doch Ingolstadt ist nicht irgendwer und hat vor allen Dingen in der Offensive große Qualität in seinen Reihen. Nicht nur DEG-Schreck Thomas Greilinger, sondern auch und grade eben Brandon Buck. Der Stürmer, der zuletzt etwas an Treffsicherheit eingebüßt hatte, sorgte nur vier Minuten nach dem Führungstor wieder für ein offenes Spiel. Die DEG blieb gefährlich. Sogar in Unterzahl kombinierte sie sich über Manuel Strodel, Bernhard Ebner und letztlich Daniel Weiß sehenswert vor das Heimtor. In Überzahl dann Rob Collins mit dem Pfostentreffer – den hatten einige schon im Netz gesehen.

Der Mittelabschnitt geriet dann anfangs zum Duplikat des ersten – zumindest, was die Torreihenfolge angeht. Wieder ein Blitzstart für die Landeshauptstädter. Brandon Yip hielt den Schläger genau im richtigen Moment und Winkel in einen Schuss von Kurt Davis und der Puck war erneut da, wo er hingehört. Die Antwort ließ allerdings abermals nicht lange auf sich warten. Alexej Dmitriev saß auf der Strafbank und das Team aus der Audi-Stadt spielte die vierte Überzahl der Partie richtig gut aus. Thomas Oppenheimer war am langen Eck frei und verwandelte sicher zum erneuten Ausgleich. Doch jetzt zeigten sich die Hausherren schlichtweg effizienter vor dem Tor. Während der doppelte Kammerer in letzter Instanz jeweils an Pielmeier scheiterte, brachten Brandon Buck zum Zweiten und John Laliberte die Gastgeber mit 4:2 in Front.

Mit einem dicken Rucksack ging es also ins Schlussdrittel. Und der wurde nach 42 Sekunden noch schwerer. Bei Brandon Buck war der Knote endgültig geplatzt. Alles, was zuletzt bei ihm nicht funktionierte, klappte jetzt wieder. So auch der Schuss genau ins Eck in Überzahl zum Ingolstädter 5:2. Es sollte die Entscheidung sein. Ingolstadt verteidigte diese Führung souverän und ließ nur noch wenige Düsseldorfer Chancen zu. Im Gegenteil: In der 57. Minuten schraubten die Bayern das Ergebnis per Doppelschlag noch in die Höhe. Brett Bulmer und erneut der herausragende Brandon Buck sorgten für den 7:2-Endstand. Die letzten dreieinhalb Minuten hütete anschließend noch Felix Bick den DEG-Kasten.

Auf den letzten Metern der Hauptrunde treten die Rot-Gelben nun noch zweimal vor heimischem Publikum an. Am Freitag empfängt das Team die Krefeld Pinguine zum Derby (19.30 Uhr). Zwei Tage danach kommen dann die Augsburger Panther in den ISS DOME (Sonntag, 14 Uhr). Spätestens dann weiß man definitiv, was der Schlussspurt der DEG noch gebracht hat.

Strafminuten: Ingolstadt: 6 – DEG: 10

(TM/FF)

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