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Deutsche Endrunden Jugendhockey: Nur die Männliche Jugend B des DHC schaffte es in die Endrunde

DHC-Männliche Jugend B

Vier Jugendmannschaften hatte der DHC in die jeweiligen Deutschen Zwischenrunden gebracht. Einzig die Männliche Jugend B mit ihrem Erfolgstrainer Karol Podzorski schaffte durch einen spannenden 4:3 Viertelfinalerfolg gegen den Club an der Alster den Einzug in die Endrunde. Diese wird nächstes Wochenende in Mülheim an der Ruhr zwischen dem UHC Hamburg, dem Berliner HC, Uhlenhorst Mülheim und dem Düsseldorfer HC ausgetragen. Gegner im Halbfinale am Samstag ist dann der UHC Hamburg.

Etwas überraschend schied die Männliche Jugend A bereits im Achtelfinale mit 2:5 gegen den späteren Sieger Münchener SC denkbar knapp nach Penaltyschießen aus. Auch die Weibliche Jugend B schied wie auch die A-Mädchen bereits im Achtelfinale gegen den ESV München bzw.  Wiesbaden, aus. Der DHC gratuliert allen drei Mannschaften zu ihrer Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

MJB DM-Zwischenrunde in Düsseldorf

„Gute Freunde müsst Ihr sein“, die Männliche Jugend B des Düsseldorfer Hockey Club zieht in Endrunde der deutschen Meisterschaft ein.
Am Wochenende fand die Zwischenrunde der deutschen Feldhockey Meisterschaft der MJB im Düsseldorfer Hockey Club (DHC) am Seestern statt. Der Münchner SC als erster Gegner am Samstag wurde souverän mit 7:2 geschlagen.  Am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein dann das Endspiel der Zwischenrunde gegen der Club an der Alster; viele Zuschauer bildeten eine schöne Kulisse und unterstützen lautstark ihre Mannschaft. Die Düsseldorfer fanden besser ins Spiel und dominierten die erste Halbzeit. Zur Pause stand es bereits 3:0 für den Gastgeber. In der zweiten Halbzeit kamen die Hamburger wesentlich druckvoller und aggressiver in das Spiel und so folgte schnell das 3:1. Die Partie war nun ausgeglichener und spannender. In den Schlussminuten holte der Club an der Alster kräftig auf und forderte von der Düsseldorfer Mannschaft und den Fans noch einmal eine geschlossene Teamleistung. Zum Schluss gewann der Düsseldorfer HC letztlich verdient mit 4:3 und zieht somit in die „Final Four“ Endrunde der Deutschen Meisterschaft ein.

Das Team (siehe oben): Konstantin Junke, Max Höcher, Fabio Schütze, Albrecht Seyfarth, Justus Turinsky, Sebastian Höcher, Linus Simons, Ben Dammer, Felix Heusgen, Julius Hayner, Robert Niebuhr, Paul Leo Drösser, Leo Matthey, Timon Grosch, Masi Pfandt, Linnart Schmitz, Samir Khelil, Luca Lindner, Julius Fingerhut, Lasse Müller, Trainer Karol Podzorski,, Co-Trainer Clemens Oldhafer (Foto Hans-Martin Hayner)

MJA DM-Zwischenrunde in Düsseldorf

Die Männliche Jugend A traf im  Achtelfinale zur Deutsche Meisterschaft auf den Münchener SC, der gut eingestellt und hochmotiviert es unserer Mannschaft von Anfang an schwer machte, ins Spiel zu finden. Der DHC ging mit einem schön herausgespielten Treffer durch Paul Kramer in Führung, kurz darauf gleichte jedoch der MSC aus.  In der 23. Min. ging der MSC dann mit 2:1 in Führung, den wiederum der DHC in der 31. Min mit einem Siebenmeter durch Raphael Hartkopf ausgleichen konnte. Die 2. Halbzeit  war dann aufgrund der guten Torhüterleistungen auf beiden Seiten torlos, und es ging ins Penalty-Shoot-Out. Hier war die Tagesform der Münchener besser, der DHC zeigte Nerven und verlor am Ende mit 2:5.

Am Sonntagsspiel gegen den TSV Schott Mainz  konnte der DHC dann seine Klasse das letzte Mal unter Beweis stellen und gewann souverän mit 10:0 zum versöhnlichen Saisonabschluss.

WJB DM-Zwischenrunde in München

Die WJB hatte sich als Westdeutscher Vizemeister direkt für die Zwischenrunde der DM in München am 15./16.10.16 qualifiziert und  sich als sportliches Ziel das Erreichen der Endrunde gesetzt. Am 14.10.16 ging es morgens um 8:22 mit dem Zug und einer  hoch motivierten Mannschaft  nach München. Am Abend hatte ihr Trainer Tom Wegner noch ein Abschlusstraining angesetzt, bevor am nächsten Tag um 13:00 Uhr der erste Gegner ESV München hieß.
Der ESV München, Meister der Bayernliga, fand sofort ins Spiel und hatte bereits nach zwei Minuten eine kurze Ecke, die er jedoch nicht nutzen konnte. Schon bald merkte die in großer Zahl  angereiste  Fangemeinde des DHC bestehend aus Eltern, Geschwistern und Vorort lebenden Freunden, wie groß der Druck war, der auf den Spielerinnen lastete. Die Aktionen der Mannschaft waren zerfahren und das Passspiel ungenau. So konnte der ESV immer wieder gefährliche Gegenstöße starten. Erst Mitte der ersten Halbzeit gelang es dem DHC besser ins Spiel zu kommen und den ESV seinerseits unter Druck zu setzen. Die Folge waren zwei, drei Konter, die jedoch noch nicht zum Torerfolg führten. In der 32. Minute war es dann soweit. Inma Hofmeister bekommt den Ball in Höhe des Siebenmeter Punkts und lässt der Torhüterin des ESV mit ihrem Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Es lief alles nach Plan zumal das Tor zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit fiel.
In der zweiten Halbzeit begann der DHC etwas defensiver und wollte dann mit schnellen Kontern zum Erfolg kommen. In der 38. und 39. Minute hatte der DHC die Chance auf 2:0 oder sogar 3:0 zu erhöhen. In dieser Phase beherrschte die Mannschaft den Gegner ohne jedoch entscheidend davon zu ziehen. Dies sollte sich rächen, denn in der 43. Minute kam der ESV  zum Ausgleich. Wer jetzt gedacht hatte der DHC sei geschockt, sah sich getäuscht, denn bereits in der 45. Minute legte der DHC wieder durch Inma Hofmeister nach. Wiederum verlegte sich der DHC aufs Kontern und wieder konnte er seine Konterchancen nicht nutzen. Als es auf das Ende des Spiels zuging, merkte man den Spielerinnen des DHC an, dass die Nervosität stieg und nicht nur bei ihnen, sondern auch bei den Fans, die die Mannschaft frenetisch anfeuerten. In der 62. Minute viel dann erneut der Ausgleich zum 2:2, als eine Flanke von außen nicht  unterbunden werden konnte und eine Spielerin plötzlich frei vor der Torhüterin des DHC stand. In den letzten acht Spielminuten versuchten beide Mannschaften ohne Erfolg noch den Siegtreffer zu erzielen, so dass der Sieger im Shoot-Out ermittelt werden musste. Hier zeigte sich die ganze Klasse unserer Torhüterin Jana Nagel, die vier Bälle in diesem Krimi abwehren konnte. Dennoch stand des nach der ersten Runde ( 5 Schützen ) immer noch 3:3 unentschieden, weil nur jeweils ein Schütze jeder Mannschaft den Ball im Tor unterbringen konnte. Weiter ging es deshalb im Sudden Death. Nachdem im Shoot-Out der ESV begonnen hatte, musste jetzt der DHC vorlegen und scheiterte. Der ESV konnte nun mit einem Tor ins Finale einziehen. Die Spielerin, die bereits im Shoot-Out getroffen hatte, war  auch im Sudden Death erfolgreich und schoss die Münchener ins Finale.
Die Enttäuschung bei der Mannschaft war natürlich groß und die Spielerinnen untröstlich trotz des Kompliments des Gegners, dass nicht die bessere sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen hätte. Erst beim gemeinsamen Abendessen mit den Fans kam das Lachen so langsam in die Gesichter zurück. Zum Spiel am nächsten Tag gegen Chemnitz, das gegen den Bremer HC verloren hatte, viel es der Mannschaft schwer sich nochmals zu motivieren. Dennoch setzte sie sich mit 3:0 durch und beendete die Feldsaison 2016 mit einem Sieg.

Mädchen A DM Zwischenrunde in Berlin

Die MA hatte sich ungeschlagen für die westdeutschen Meisterschaft qualifiziert. Nach der Halbfinal-Niederlage gegen den CHTC gewannen die Mädels das Spiel um Platz 3 gegen RW Köln mit 2-1, was gleichzeitig die direkte Qualifikation für die Zwischenrunde zur DM in Berlin bedeutete. Frohgemut reiste die Mannschaft mit dem Zug nach Berlin, wo wir mit dem Berliner HC, den „Flottis“ und dem Wiesbadener THC lauter Mannschaften trafen, gegen die wir in der Saison schon Testspiele absolviert hatten. Aufgrund von Verletzungen waren nicht weniger als 5 B-Mädchen mit an Bord. Damit waren wir immerhin die uns von anderen Teams attestierte (Mit-) Favoritenrolle los und konnten „entspannt“ aufspielen. Bei eiskaltem Nieselregen ging es im ersten Spiel gegen Wiesbaden. Die ersten 10 Minuten gehörtem dem DHC, Wiesbaden kam kaum aus der eigene Hälfte, aber das frühe Tor konnte trotz guter Chancen nicht erzielt werden. Dann kam der WTHC stärker auf und nutzte eine kurze Ecke zu einem leider wirklich schönen Stechertor. Die DHC-Ecken misslangen auf der anderen Seite leider komplett. Nach der Pause wieder ein ganz starker Beginn der DHC-Mädchen: Nach kaum 60 Sekunden lenkte Clea Jüngst eine Aggi-Flanke von links per Stecher in Richtung Tor, aber die Torhüterin parierte. Der nächste Angriff führte dann endlich zum Ausgleich, als Carlotta Bröker eine Hereingabe von rechts ins Tor ablenken konnte. Der DHC war dann weiter am Drücker, aber Strafecken waren nicht unsere Stärke heute. Mitte der 2. HZ kam dann ein Bruch ins Spiel des DHC. Wiesbaden gelang das 2:1 und dominierte weiter. In den letzten Minuten warfen die Mädels dann ihre letzten Körner in die Waagschale und hatten noch eine Riesenchance zum eigentlich verdienten Ausgleich. Die zahlreichen Eltern und Geschwisterkinder feuerten die Mädels nach Leibeskräften an, aber es reichte nicht mehr. Große Enttäuschung und viele Tränen!
Am Sonntag fand dann das Trostspiel gegen ebenfalls enttäuschte Mädchen des Berliner HC statt. Mit Lilly verlängerte sich unsere Ausfall-Liste leider weiter. Trotzdem begannen die Mädels auch gegen den BHC ganz stark und pressten die Gegnerinnen in deren Hälfte fest. Dann aber nutzen die Berlinerinnen ihre erste Chance zum 1:0 und ihre zweite Chance zum 2:0. Damit war die Luft etwas raus und der DHC verlor dieses Spiel am Ende klar und etwas zu hoch mit 0:4. Eine so große Anzahl nicht spielender (bzw. nur bedingt einsatzfähiger) Leistungsträgerinnen (3 WHV-Spielerinnen und zwei weitere Stammkräfte) sind eben auf diesem Niveau nicht so einfach zu kompensieren, obwohl die B-Mädchen wirklich sehr gut gespielt und gekämpft haben.

(SS)

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