D.SPORTS

Home of Sports

Düsseldorfer Zehnter bei der Wildwasser-WM

(Foto: Courtney Epps cee photography)

Yannic Lemmen fuhr bei der Wildwasser-Weltmeisterschaft vor anderthalb Wochen einen zehnten Platz im Sprintrennen heraus. Auf der anspruchsvollen Strecke im bosnischen Banja Luka verfehlte Lemmen damit seine ambitionierten Ziele. Dabei lief es in der Qualifikation noch alles nach Plan. Mit einem guten fünften Platz qualifizierte sich der junge Sprintspezialist vom Kajak-Club-Düsseldorf direkt für das Finale und musste nicht den Umweg über den zweiten Qualifikationslauf nehmen. Im Finale traf Lemmen dann die Ideallinie nicht und musste sich mit dem zehnten Platz zufrieden geben.
Im Mannschaftsrennen mit Björn Beerschwenger und Tobias Bong klappte es mit der anvisierten Medaille auch nicht wie erhofft. Die stark besetzte deutsche Sprintmannschaft kam in den zwei Läufen nicht über den vierten Platz hinaus. Dennoch ist der junge Athlet nicht ganz unzufrieden. Nach einer schweren Verletzung im vergangenen Herbst hatte Lemmen zunächst gar nicht damit gerechnet dieses Jahr an der WM teilnehmen zu können. „Ich bin froh, dass ich in Banja Luka dabei sein konnte. Ausserdem bin ich noch jung und peile in Zukunft noch eine WM-Medaille an“, sagte Yannic Lemmen.
Nach nur einer kurzen Pause steht am kommenden Wochenende bereits ein Weltcuprennen für den Sprinter im französischen Pau an. „Nach der verpatzten WM werde ich noch motivierter in Pau an den Start gehen“, kündigt Lemmen an. Er wolle zeigen, was er drauf habe und das er das Zeug habe sich in der Weltspitze zu etablieren. Dabei kommt ihm die Strecke in Pau zugute. Der Kanal im Süden Frankreichs ist etwas kürzer und technisch anspruchsvoller als die Strecke bei der WM. Besonders interessant ist dabei, dass in Pau nächstes Jahr die Sprintweltmeisterschaft stattfindet. Diese hat Lemmen fest im Blick um sich seinen Traum von einer Medaille zu erfüllen.

 

(PZ)

Teilen