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Irres Eishockey! DEG unterliegt 5:6 am Seilersee

Es bleibt dabei: Hier am Seilersee, unterliegt die DEG. Die Düsseldorfer haben das dritte Saisonspiel bei den Iserlohn Roosters vor 4.967 Zuschauern mit 5:6 (0:3, 1:1, 4:2) verloren. Ein seltsames erstes Drittel mit vielen Strafen und späten Gegentoren und zwei irre Aufholjagden prägten diese aussergewöhnliche Begegnung.

Späte Gegentore

Die DEG wieder mit Niederberger im Tor, Rückkehrer Niki Mondt rückte in den vierten Sturm. Die Hausherren mit den stets gefährlichen Nicholas Petersen, Mike York und den weiteren üblichen Verdächtigen. Die ersten Minuten des Spiels sahen eine überlegene DEG. Turnbull und Kammerer mit guten Möglichkeiten, doch Mathias Lange aufmerksam. Dann schlich sich erneut die „Wolfsburg-Krankheit“ ein. Die DEG zog Strafe auf Strafe, ein Unterzahlspiel reihte sich an das nächste. 4 gegen 5, 3 gegen 5, 4 gegen 5. Erstaunlicherweise überstand die Kreutzer-Kombo diese Phase unbeschadet. Um dann in den Schlussminuten doch noch geradezu iserlohnesk unterzugehen. Conolly (16.39, Jaspers, Macek) zum Ersten, Kevin Lavallée (19.09, Periard, York) zum Zweiten und Robert Raymond (19.29, Jaspers) zum unglücklichen Dritten trafen – und plötzlich stand es aus DEG-Sicht 0:3! Fast bizarr, waren die Gäste bei gleicher Spielerzahl zuvor zumindest gleichwertig gewesen. Bedröppelt fuhren die Gäste in die Kabine.

Spätes Ebner-Tor

Im zweiten Drittel die vermeintlich-frühe Spiel-Entscheidung. Dylan Wruck hatte im Nachschuss viel zu viel Zeit und traf allein und freistehend zum 4:0 (22.24, Petersen York). Immerhin: Danach stoppte die Gegentorflut und die DEG ab Minute 30 wieder auf Augenhöhe – auch erleichtert durch weniger Strafzeiten. Leider konnten die Gäste viele kleine und große Chancen nicht verwandeln. Spät traf Bernhard Ebner hoch von der Blauen ins linke ober Eck (39.12, Kreutzer, Milley). Immerhin! Wenn, ja wenn Olimb wenige Sekunden später den zweiten Treffer markiert hätte, wären die Aufholjagdchancen noch einmal größer geworden. Doch Langes Fanghand erstickte die Hoffnung. Mit einem satten 1:4 ging es in die zweite Pause.

Doch die DEG kam noch einmal zurück! Ein Charakterzug, der sie in dieser Saison erneut auszuzeichnen scheint. Conboy zieht von der rechten Seite ab, Alexej Dmitriev hält den Schläger rein und trifft (43.32, Conboy, Davis). Die Gäste nun am Drücker. Und tatsächlich der Anschluss! Collins passt nach links auf Davis, die 44 zieht trocken ab und überwindet Lange. Spielstand 4:3 (48.25)! Nun standen uns wieder alle Chancen offen. Und Zeit genug auf der Uhr. Turnbull und Minard hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Doch dann der ernüchternde Gegenschlag, humorlos und anscheinend endgültig. Teubert (48.27) und Petersen (52.32) zerstörten mit dem fünften und sechsten Iserlohner Treffer eigentlich alle rot-gelben Wünsche. Doch weit gefehlt! Norm Milley traf noch einmal aus kurzer Distanz (57.16, Daschner, Lewandowski). Und Rob Collins mit dem späten, leider zu späten Anschlusstreffer. Die 19 traf bei 57.16 auf Vorarbeit von erneut Lewandowski und Daschner zum 5:6-Endstand. Schade! Fast hätten wir sie gehabt.

Fazit: Auswärtsspiele in Iserlohn bleiben anstrengend. Doch der Tag wird kommen, an dem wir hier wieder gewinnen. Hat ja oft genug geklappt. Insgesamt lässt einen dieses Spiel etwas ratlos zurück, zu seltsam war der Ablauf. Viele Strafen zu Beginn und viele Treffer am Ende. Insgesamt bleibt nichts anderes übrig, als diese Begegnung schnell  abzuhaken. Denn schon am Sonntag wartet der nächste Rivale. Die Krefeld Pinguine kommen in den ISS DOME. Erstes Bully um 17.45 Uhr! Wir freuen uns auf über 6.000 Fans! Tickets unter www.degtickets.de.

 

Die Highlights des Spiels kann man sich bei laola.tv noch einmal ansehen:

http://www.laola1.tv/de-de/video/iserlohn-roosters-duesseldorfer-eg/395863.html

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