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ITTF, DTTB und Düsseldorf starten den Countdown zur LIEBHERR Tischtennis-WM 2017

(v.l.n.r.): Martin Ammermann (Geschäftsführer Düsseldorf Congress Sport & Event), Michael Geiger (Präsident DTTB), Patrick Franziska (Tischtennis-Spieler), Frank Schrader (Geschäftsführer Düsseldorf Marketing & Tourismus), Thomas Weikert (Präsident ITTF) und Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf) [Foto: David Young]

Der Countdown läuft: In weniger als 11 Monaten finden die Tischtennis-Weltmeisterschaften 2017 statt. Darauf freut sich die Sportstadt Düsseldorf zusammen mit dem internationalen Tischtennis-Verband ITTF und dem Deutschen Tischtennis-Bund. Für die acht Turniertage der LIEBHERR Tischtennis-WM vom 29. Mai bis 5. Juni 2017 werden mehrere Hallen der Messe Düsseldorf für 17 Tage inkl. Auf- und Abbau belegt sein. 7.000 Quadratmeter Schwingboden mit rotem Tischtennis-Spezialboden darauf müssen verlegt werden, 100 Tischtennistische aufgebaut und die Messehalle 6 wird mit einer steilen Tribüne für 8.000 Zuschauer in einen Centrecourt verwandelt, der gerade an den Schlusstagen zu einem echten Hexenkessel werden soll.

Tischtennis, Triathlon, Tour: Supersportjahr 2017 in Düsseldorf

„2017 wird Düsseldorf mit der Tischtennis-Weltmeisterschaft, der Triathlon-Europameisterschaft und dem Grand Départ der Tour de France im Mittelpunkt des Supersportjahres 2017 stehen. Die internationale Sportwelt schaut nächstes Jahr auf uns. Wir freuen uns auf die Sportler, Volunteers und Fans aus der ganzen Welt, die in die Sportstadt Düsseldorf kommen werden“, sagte Oberbürgermeister Thomas Geisel.

„Die LIEBHERR Tischtennis-WM ist die größte Hallensportveranstaltung der Welt. Einmal jährlich kommt die Tischtennis-Familie dafür zusammen, lockt Fans und Fernsehzuschauer aus der ganzen Welt an“, erklärte Thomas Weikert, Präsident der International Table Tennis Federation, bei der Pressekonferenz im Düsseldorfer Rathaus, auf der knapp ein Jahr vor WM-Beginn der offizielle Startschuss für die Veranstaltung gefallen ist. „Der Tischtennis-Weltverband ist mit 222 Mitgliedsnationen der weltgrößte Sportverband, und das spiegelt sich auch in den Anforderungen an Weltmeisterschaften wider, aber auch im Nutzen für den Austragungsort.“

Live-Bilder von Tischtennis-Weltmeisterschaften gehen in über 100 Länder, vornehmlich nach Asien, vor allem nach China – allein beim Staatsfernsehen CCTV verfolgten rund 200 Millionen Menschen im Reich der Mitte die Übertragung der diesjährigen Team-WM in Malaysia. Rund 500 Journalisten aus aller Welt werden für die Berichterstattung in Fernsehen, Radio, Zeitung und Internet in Düsseldorf erwartet. Die Nutzerzahlen der sozialen Medien der ITTF allein im WM-Zeitraum liegen in zweistelliger Millionenhöhe.

Tischtennis als Wirtschaftsfaktor

„Neben Bekanntheitsgrad und Prestige sind Tischtennis-Weltmeisterschaften auch ein ganz direkter Wirtschaftsfaktor“, so Michael Geiger, Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB). „Schon allein durch die 4.000 Akkreditierten, darunter 700 Spielerinnen und Spieler aus 130 Ländern, bringt die WM der Stadt rund 18.000 Übernachtungen. Daneben erwarten wir bis zu 55.000 Zuschauer. Kurz zusammengefasst: Die LIEBHERR WM ist gut für den Tischtennissport in Deutschland und gut für Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen.“

Bereits seit Monaten laufen im Hintergrund die Vorbereitungen für die WM auf Hochtouren, seit dem offiziellen Zuschlag für Düsseldorf und den DTTB durch die ITTF Ende April vergangenen Jahres. „Wenn im nächsten Jahr auch das sportliche Drehbuch stimmt, deutsche Beteiligung im Einzel, Doppel oder Mixed an den Schlusstagen vor allem durch unsere großen Hoffnungen Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov, dann wird diese WM rundum ein voller Erfolg“, sagte DTTB-Präsident Geiger. Auch Deutschlands Frauen hoffen auf den Heimvorteil: „Die 22-jährige Petrissa Solja zum Beispiel hat im vergangenen Jahr als erste deutsche Dame die Bronzemedaille beim World Cup gewonnen. Sie gehört inzwischen zu den Top 15 der Welt und hat immer noch Luft nach oben“, so Geiger.

Als einer der deutschen Nationalspieler konnte sich Patrick Franziska beim Termin im Rathaus schon einmal über die WM-Vorbereitungen informieren. Seine Vorfreude ist bereits jetzt groß: „Ich freue mich riesig auf unser Heimspiel 2017. 2012 in Dortmund war ich als 19-Jähriger bei der Mannschafts-WM Sparringspartner für unser Team, und da war für mich das Finale gegen China vor ausverkauftem Haus schon Gänsehaut pur“, sagte der inzwischen 24-jährige Franziska, der in Düsseldorf wohnt. Bei der Einzel-WM 2015 in China erreichte er das Viertelfinale. „Mal sehen, wie weit ich mit unserem Publikum im Rücken im nächsten Jahr kommen kann.“

 

 

(Foto: David Young)
(Foto: David Young)

 

 

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