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Jessie Maduka springt bei der U23-EM auf Rang acht

Als Siebte der Meldeliste war die 21-jährige ART-Dreispringerin Jessie Maduka am Freitag bei den U23-Europa-Meisterschaften in Bydgoszcz ins Finale gezogen und belegte mit der Weite von 13,43 Meter schließlich Rang acht. An ihre Bestleistung von 13,61 Meter von den deutschen U23-Meisterschaften in Leverkusen kam sie diesmal nicht heran. In ihrer Serie hatte sie insgesamt vier Sprünge über die 13-Meter-Marke. Gecoacht wurde sie in Bydgoszcz vom Chemnitzer Harry Marusch und ihrem Trainer Robert Jarvis von der Universität in Los Angeles (UCLA), wo sie studiert. Ihr Düsseldorfer Trainer Ralf Jaros stand ihr wegen der Betreuung vom Maximilian Kluth bei der U18-WM in Nairobi diesmal nicht zur Verfügung.

Mit nur einem einzigen Sprung hatte Jessie Maduka am Vortag die Qualifikation (13,05 Meter) mit 13,09 Meter locker überstanden und konnte sich die weiteren Sprünge der Konkurrenz anschauen.

Dieses Glück hatte Maximilian Thorwirth (SFD 75) nicht, der im zweiten schnelleren Vorlauf über 1500 Meter doch merkte, dass er eine harte Saison schon hinter sich hat, und in 3:46,87 Minuten für das Finale als Zehnter zu langsam war. Er hätte schon 3:44,38 Minuten laufen müssen, um mit Rang zwölf in der Gesamtwertung aus zwei Vorläufen die Finalteilnahme zu schaffen. Thorwirth war vor drei Wochen Deutscher U23-Meister im 5000-Meter-Lauf geworden und hatte beim 1500-Meter-Lauf den zweiten Platz belegt. Diese beiden extrem harten Rennen hatte er bis zur EM noch nicht völlig überstanden.

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Max Kluth verletzte sich schon beim 100-Meter-Lauf und musste aufgeben

Mit dem 100-Meter-Lauf war am Mittwoch Morgen für den 16-jährigen ART-Nachwuchs-Top-Zehnkämpfer bei der U18-WM in Nairobi (Kenia) der Wettkampf losgegangen – und schon früh schmerzhaft zu Ende. Nach 50 Metern „knallte es ihm voll in den Oberschenkel“. Humpelnd erreichte er noch nach erstaunlich schnellen 11,44 Sekunden (Bestzeit: 11,32 Sekunden) das Ziel und musste zum Entsetzten seinen Vaters Peter Kluth auf der Tribüne den Zehnkampf aufgeben. Peter Kluth tickerte auf der Facebookseite von ART Leichtathletik. „Max lag bis 50 Meter gut, dann gab es seine erste Verletzung in seinem Leben“. Sein Sohn versuchte beim Weitsprung noch sich einzuspringen, doch die Schmerzen waren viel zu stark. „Jetzt soll er erst mal wieder gesund werden“, lauteten die Genesungswünsche an ihn auf der ART-Facebookseite.

Maximilian Kluth war als Nummer eins der Meldeliste in den WM-Zehnkampf gegangen und erlitt nach wenigen schnellen Schritten sein sehr schmerzhaftes Aus. Welcher Art die Oberschenkel-Verletzung ist, und wie lange der Heilungsprozess dauern wird, darüber liegen bisher noch keine Erkenntnisse vor.

(BF)

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