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Land NRW und Stadt Düsseldorf starten Ausbildungspartnerschaft für junge Leistungssportler

Ausbildungspartnerschaft unterstützt Kadersportlerinnen und Kadersportler beim Start ins Berufsleben

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Junge angehende Spitzensportlerinnen und -sportler haben es häufig schwer, Sport- und Berufskarriere unter einen Hut zu bringen. Das Land Nordrhein-Westfalen und die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützen darum künftig gemeinsam junge Athleten bei ihrer beruflichen Ausbildung. Für herausragende Kadersportler aus NRW gibt es ab sofort bei der Landeshauptstadt die Möglichkeit, im Bedarfsfall und in Abstimmung mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW einen individuellen Studienverlaufsplan zu erstellen, der sowohl die sportlichen Aktivitäten (Trainings- und Wettkampfzeiten) als auch den erfolgreichen Ausbildungsabschluss berücksichtigt.

Staatssekretärin Andrea Milz, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche sowie der Beigeordnete für Personal, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, vereinbarten eine entsprechende Kooperation.

„Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Leistungssportkarriere ist die Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport“, erklärte Staatssekretärin Milz. „Ich freue mich deshalb sehr, dass die Stadt Düsseldorf hier eine Vorreiterrolle übernimmt. Gleichzeitig hoffen wir, dass weitere Städte diesem guten Beispiel folgen.“

Für Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ist die Kooperation eine sinnvolle Ergänzung bestehender Anstrengungen: „Die duale Karriere ist der Sportstadt Düsseldorf schon seit längerem sehr wichtig. Düsseldorfer Spitzenathleten profitieren von maßgeschneiderten Förderkonzepten, um die Anforderungen in Schule, Ausbildung und Beruf mit dem Sport vereinbar zu machen. Gemeinsam mit dem Land gehen wir nun den nächsten Schritt von einer rein kommunalen zur regionalen Förderung.“

Konkret bietet die Landeshauptstadt Düsseldorf Spitzensportlern die Möglichkeit, die Ausbildung zum „Bachelor of Laws“ an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW individuell unter Berücksichtigung der sportlichen Karriere von drei auf maximal fünf Jahre zu strecken. Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zu einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen Sportart/Disziplin oder die Mitgliedschaft in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sowie die Vorlage einer Empfehlung des Spitzenverbandes oder Landesfachverbandes.

Als erster Spitzensportler hat am 1. September Maximilian Peters die Ausbildung zum Bachelor of Laws begonnen. Er ist im Reitsport aktiv und reitet auf nationaler Ebene bis zur schweren Klasse.

Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für Personal der Landeshauptstadt, begrüßt die Kooperationsvereinbarung mit dem Land NRW ebenfalls. „Die nun abgeschlossene Kooperation ist für uns der logische und konsequente Schritt, Spitzensport und berufliche Karriere zu vereinen und den jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern eine Perspektive für die Zeit nach dem Spitzensport zu geben. Durch diese Ausbildungspartnerschaft haben die Sportlerinnen und Sportler die Möglichkeit, neben der Fortführung ihrer sportlichen Karriere, eine berufliche Ausbildung bei der Landeshauptstadt Düsseldorf absolvieren zu können“, so Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.

 

(AB)

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