D.SPORTS

Home of Sports

Lemmen gewinnt Bronze beim Weltcuprennen

(Foto: Courtney Epps cee photography)

Einen großen Erfolg konnte Yannic Lemmen am Sonntag beim Weltcup der Wilwasserrennfahrer im Sprintrennen für sich verbuchen. Nach einem guten Finallauf im Kanal von Pau (Frankreich) verpasste der 21. jährige nur knapp den zweiten Platz. Mit lediglich 0,02 Sek. Rückstand musste er sich Tomas Slovak (Tschechien) um den zweiten Platz geschlagen geben.

Dennoch wertet der Düsseldorfer den dritten Platz als Erfolg für sich. „Ich bin mega zufrieden mit dem dritte Platz und freue mich riesig über meine erste internationale Medaille in einem Herrenrennen“, zeigt sich der junge Sprintspezialist sichtlich erfreut.“Ich finde den Kanalrichtig gut! Er ist technisch sehr schwer zu fahren und deshalb genau richtig für mich“, schwärmt Lemmen. Der Abiturient sitzt seit seinem dritten Lebensjahr im Boot, dadurch hat er ausgewiesene Fähigkeiten, die ihm auf anspruchsvollen Strecken entgegen kommt.

Seine Trainerin Jana Huppertz zeigt sich ebenfalls hoch erfreut. „Nach der nicht optimal verlaufenen WM freue ich mich, dass Yannic zeigen konnte was er drauf hat“, sagte Huppertz nach dem Rennen. Sie wisse was Lemmen drauf habe und das er sich in der internationalen Fahrerfeld etablieren kann.

Seine Erfahrungen von diesem Jahr können für den ambitionierten Sprinter nächstes Jahr von Interesse sein. Im September 2017 finden in Pau die Sprintweltmeisterschaft statt. Lemmen hoffe bis dahin noch einmal in dem Kanal ein Trainingslager durchführen zu können, damit er Chancen gegen die starken Franzosen habe. Eine Vielzahl der Franzosen kommt in dem Kanal regelmäßig zu Trainigsfahrten.

Das Weltcuprennen in Pau bildet den Abschluss der diesjährigen Saison. Für Lemmen steht noch die U 23 Vor-WM Mitte Juni in Österreich auf dem Plan. Danach widmet er sich seiner zweiten Leidenschaft, dem Extrem-Kajak fahren. Höhepunkt bildet dabei die Extrem-Kajak-Weltmeisterschaft Sickline im Oktober. Nachdem er sich letztes Jahr dort schwer an der Schulter verletzte, hofft er dieses Jahr verletzungsfrei von der Sickline heimzukehren.

 

(PZ)

Teilen