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Lemmen gewinnt zwei Goldmedaillen bei der Wildwasser U23 Vor-WM

Yannic Lemmen (Foto: Patrick Zeitvogel)

Der Düsseldorfer K1 Fahrer Yannic Lemmen konnte am vergangenen Sonntag bei der U23 Vor-WM der Wildwasserrennfahrer im österreichischen Murau seine herausragenden Sprintfähigkeiten unter Beweis stellen. Der 21-jährige Sportler vom Kajak-Club Düsseldorf wurde im Sprintfinale seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Sprintrennen vor den Slowenen Simon Oven und Anze Urankar. Auf der technisch anspruchsvollen Strecke in mitten des steirischen Dorfs gelang dem jungen Düsseldorfer ein perfekter Lauf, der ihm den Sieg einbrachte. Die U23 Vor-WM bietet eine gute Gelegenheit für die Athleten die Strecken, für die im nächsten Jahr an selber Stelle stattfindende U23 Weltmeisterschaft, kennenzulernen. Dieser Möglichkeit sind eine Vielzahl der U23 nachgekommen. „Ich freue mich riesig über den Sieg und schaue mit Zuversicht in die nächste internationale Saison“, sagte Lemmen nach dem Rennen. Bereits vor einem Monat belegte der junge Athlet den dritten Platz beim Weltcup in Pau. Damit wird Lemmen im nächsten Jahr zu den Mitfavoriten im Sprintrennen zählen.

In der K1 Sprintmannschaft lief es für das Team mit Yannic Lemmen, Tobias Kroener (Wiesbaden) und Ben Langenbeck (Köln) hingegen nicht so gut. Mehr als ein vierter Platz war für das deutsche Team nicht drin. „Das können wir besser, da ist für nächstes Jahr noch Steigerungspotential drin“, zeigt sich Lemmen zuversichtlich. Damit konnte die deutsche Mannschaft nicht die starke Leistung aus dem Classicrennen vom vergangenen Freitag wiederholen. In gleicher Besetzung gelang dem Trio der Sieg im K1 Classic Mannschaftsrennen. Damit kehrt Lemmen mit gleich zwei Goldmedaillen von der Vor-WM zurück. Abgerundet wird seine gute Leistung zudem mit einem 4. Platz im K1 Einzel Classicrennen.

 

(Foto: Patrick Zeitvogel)
(Foto: Patrick Zeitvogel)

Puttkammer überzeugt bei seiner ersten EM

Der 14-jährige Simon Puttkammer konnte bei seiner ersten Junioren-EM im österreichischen Murau mit einem neunten Platz im K1 Sprint überzeugen. Mit einem guten Lauf im Finale konnte sich der junge Düsseldorfer seine erste internationale Top 10 Platzierung sichern. „Ich bin sehr stolz, dass Simon trotz seines jungen Alters die Nerven behalten hat und in die Top 10 gefahren ist“, schwärmte seine Trainerin Jana Huppertz vom Kajak-Club Düsseldorf. Der Gymnasiast fährt dieses Jahr erst im ersten Jahr in der Jugendkategorie und ist erst in zwei Jahren Juniorenfahrer.

Seine Vereinskameradin vom KCD Talya Çağlayan belegte bei ihrer ersten internationalen Teilnahme den 12. Platz. Sie fährt mit ihren 15 Jahren ebenfalls erst in der Jugendkategorie. Auch ihre Platzierung stellt ein außerordentlich gutes Ergebnis dar. „Ich freue mich, über die Entwicklung, die Talya im Laufe das Jahres genommen hat. Ihre Platzierung lässt mich für die Zukunft auf weitere internationale Teilnahmen hoffen“, freute sich Jana Huppertz.

Bundestrainer Ralf Beerschwenger zeigt sich nach den Titelkämpfen durchaus zufrieden. „Wir hatten ein sehr junges Team in Murau dabei“, sagte der Bundestrainer nach der Abschlussfeier. Der Bundestrainer sieht in dem jungen Team „eine schöne Basis für das nächste Jahr“. In Murau findet neben der U23 WM auch die Junioren-WM im nächsten Jahr statt. Vielleicht können sich die jungen Düsseldorfer erneut für diese Titelkämpfe qualifizieren.

 

(PZ)

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