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Lübeck kein Hindernis für starke Panther

(Foto: Cornelia Anderson)

Somme, Sonne und Football. Was gibt es schöneres? Das dazu noch die Panther einen starken Auftritt vor 1243 Fans gegen die Lübeck Cougars hinlegten, machte einen tollen Samstagnachmittag komplett. Beim 29:0 (6:0, 6:0, 14:0, 3:0) Sieg gegen die Gäste aus Lübeck konnten sich die Schützlinge von Deejay Anderson sogar insgesamt 5 Turnover leisten, die Defense der Raubkatzen ließ trotzdem keine Punkte der tapfer kämpfenden Cougars zu. So ganz zufrieden war Anderson trotz des Erfolges nicht. „Es stimmt, ich bin nicht zufrieden, obwohl wir zu Null gespielt haben. Wenn man sieht, dass zwei Touchdowns von uns wieder wegen Strafen zurückgepfiffen wurden und durch einige Strafen der Panther-Defense die Lübecker zu Firstdowns gekommen sind, dann denke ich nur, dass wir viel Arbeit haben.“

Kaum hingesetzt hatten die 1243 Zuschauer in Benrath auch schon allen Grund zu jubeln. Nach dem schnellen Aus der Lübecker Offense schnappte sich Panther Running-Back Octavias McKoy im ersten Spielzug der Raubkatzen den Football, ließ die Cougars wie Slalomstangen stehen und erreichte nach fast 80 Yard die Endzone. Danach waren die Panther bemüht, aber so richtig wollte einfach nichts klappen. So standen die Raubkatzen zweimal schon fast in des Gegners Endzone und brachten bei gespielten vier Versuchen das Kunststück fertig, den Football nicht in die Endzone der Cougars zu bringen. „Ich weiß, es gibt solche Tage, da spielst du und spielst, aber du bekommst das Ding einfach nicht rein.“ erinnerte sich Anderson an die erste Halbzeit. Nur gut, dass es wieder McKoy war, der mit seinem zweiten Touchdown kurz vor der Pause ein wenig Ruhe und Gelassenheit in das Spiel des sechsfachen deutschen Meisters brachte. Octavias McKoy sprach das Problem der Raubkatzen im ersten Spielabschnitt an. „Es war beileibe kein einfaches Spiel heute. Wir hatten einen guten, frühen Start, aber dann hatten wir einige Turnovers und Strafen, die uns das Leben schwergemacht haben. Wir müssen in unserem Spiel konsequenter werden und endlich die Strafen abstellen, die uns immer wieder zurückwerfen.“

Das gelang dann einigermaßen nach dem Pausentee, wo der Panther-Spielmacher Zach Maynard Tim Haver Droeze und Brice Coquin mit schönen Pässen in die Endzone der Cougars schickte. Panther-Kicker Daniel Schuhmacher setzte mit einem Feldtor das Endergebnis auf 29:0. Till Janssen, Kapitän der Panther-Defense war trotz der Null-Punkte auch nicht gerade freundlich gestimmt. „Wenn man nur das Ergebnis sieht, dann kann man natürlich zufrieden sein, aber wir hatten einige Flaggen dabei, und wenn man in die Zukunft und auf Potsdam schaut, was wir ja eigentlich nicht wollen, dann müssen wir einfach disziplinierter werden.“

Die Panther sind nun, durch den spielfreien Spieltag der Potsdam Royals mit nunmehr 14:2 Punkten an die Spitze der GFL2-Nord gerückt. Der Umstand, dass sich der Potsdamer Quarterback Zach Shaw beim Auswärtsspiel letzte Woche in Paderborn schwer verletzt hat, und damit die Saison ausfällt, ist den Panthern nicht entgangen. Cheftrainer Anderson dazu: „Das ist mir natürlich nicht Recht, und ich hoffe, dass sie noch irgendwo her Ersatz bekommen können. Wir wollen den sportlichen Wettkampf gewinnen und nicht durch so eine Verletzung bevorteilt werden.“

Die Panther wünschen Zach Shaw und Lübecks Jonas Tykfer, der sich im ersten Quarter am Knie verletzt hatte, eine gute Besserung.

(Foto: Cornelia Anderson)
(Foto: Cornelia Anderson)

Düsseldorf Panther – Lübeck Cougars 29:0 (6:0, 6:0, 14:0, 3:0)
1243 Zuschauer

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