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Mannschafts-Europameisterschaft: Alle Düsseldorfer mit Medaillenchancen

Bei der Tischtennis-Mannschaftseuropameisterschaft ab Mittwoch in Luxemburg (13.-17. September) gehen alle vier Spieler von Borussia Düsseldorf für ihre Nationen ins Rennen. Ein direktes Aufeinandertreffen der Vereinskollegen wird es zumindest in der Vorrunde nicht geben, da die Mannschaften Deutschlands, Schwedens und Österreichs in verschiedene Gruppen gelost wurden.

Für die deutsche Mannschaft kann es bei dem Wettbewerb nur ein Ziel geben: Den Titel zurück nach Deutschland holen. Nach sechs Triumphen in Folge verloren Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov und Co. die EM 2014 erstmals an Portugal, 2015 gewann Österreich. „Wir sind alle gut drauf, mein Körper hat mir trotz der hohen Belastung in den letzten Monaten kaum Probleme gemacht. Wenn wir alle unsere Form abrufen, dann bin ich mir sicher, dass wir den Titel wieder zurückholen“, meint Boll.

Um das Viertelfinale zu erreichen, muss das an Position eins gesetzte Team in der Vorrunde zunächst gegen Kroatien, Spanien und Weißrussland durchsetzen und in der Gruppe A mindestens den zweiten Platz belegen. Eine durchaus machbare Aufgabe, zumal Weißrussland in diesem Jahr ohne seinen Spitzenmann Vladimir Samsonov antritt. Nach der zweitägigen Gruppenphase beginnt ab Freitag die KO-Runde mit den Viertelfinals, die Vorschlussrunde wird am Samstag und das Endspiel am Sonntag gespielt.

Konkurrenz bekommt Deutschland aber vor allem aus der eigenen Trainingshalle. Die Schweden Kristian Karlsson und Anton Källberg zeigten in den vergangenen Wochen sowohl für die Borussia als auch international eine gute Form und gelten auch für Bundestrainer Jörg Roßkopf als große Mitbewerber um eine Medaille. „Da die beiden ja auch in Düsseldorf leben und ständig gegen die deutschen Spieler trainieren, sind diese Duelle, sollte es dazu kommen, immer etwas Besonderes und sehr gefährlich.“ Die Skandinavier treffen in ihrer Gruppe auf Griechenland, Russland und Gastgeber Luxemburg.

Titelverteidiger Österreich um den Borussen Stefan Fegerl bekommt es in der ersten Phase der EM mit Portugal, Slowenien und der Slowakei zu tun. Im Finale 2015 machte Fegerl beim Spielstand von 2:2 den entscheidenden Punkt gegen Patrick Baum und zerstörte die Titelträume der ohne den verletzten Timo Boll angetretenen Deutschen.

Das Turnier im Überblick:

Mannschafts-Europameisterschaft 2017
13.-17. September 2017
Sportarena D’Coque, Luxemburg

Die Gruppenauslosung

Gruppe A: Deutschland, Kroatien, Spanien, Weißrussland
Gruppe B: Portugal, Österreich, Slowenien, Slowakei
Gruppe C: Schweden, Griechenland, Russland, Luxemburg
Gruppe D: Frankreich, Rumänien, Polen, Ukraine

Der Zeitplan mit Düsseldorfer Beteiligung in der Gruppenphase

Mittwoch, 13. September
13:00 Uhr: Deutschland – Spanien
13:00 Uhr: Österreich – Slowakei
16:00 Uhr: Schweden – Russland

Donnerstag, 14. September
10:00 Uhr: Deutschland – Kroatien
10:00 Uhr: Portugal – Österreich
10:00 Uhr: Schweden – Griechenland
19:00 Uhr: Deutschland – Weißrussland
19:00 Uhr: Österreich – Slowenien
19:00 Uhr: Schweden – Luxemburg

Die beiden Erstplatzierten der Gruppen spielen am Freitag die Viertelfinals. Die Halbfinals finden am Samstag, das Endspiel am Sonntag statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des europäischen Verbands unter ettu.org sowie des Weltverbandes unter ITTF.com

(MP)

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