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Mit attraktiven Duellen in die heiße Phase

Die Düsseldorfer EG trifft am Wochenende auf zwei Konkurrenten aus dem direkten Tabellenumfeld. Am Freitag geht es zunächst zum Überraschungsteam der vergangenen Saison, den Augsburger Panthern (19.30 Uhr), dann empfangen die Rot-Gelben die Adler Mannheim (Sonntag, 16.30 Uhr) im heimischen ISS DOME. Coach Mike Pellegrims freut sich auf „spannende und enge Duelle. Jetzt beginnt die heiße Phase der Saison!“

Panther mit dem Turnaround

Zu Beginn der Saison hatte es den Anschein, dass die Augsburger Panther ihre beeindruckende Form aus der Vorsaison auch in die Spielzeit 2017/18 hinübergerettet hätten. Die im Sommer bis auf die Abgänge der Leistungsträger Justin Shugg und Ben Hanowski nach Köln ungewohnt größtenteils unveränderten Schwaben starteten furios mit drei Siegen. Doch die Euphorie verflog in Bayern schneller als erhofft. Immer weiter rutschte das Team von Trainer Mike Stewart in der Tabelle ab, zwischenzeitlich gelang nur ein Sieg aus elf Partien, darunter waren sieben Niederlagen in Folge. Das Resultat: Der Absturz bis auf Rang 13. Mittlerweile hellt sich die Stimmung in Augsburg allerdings wieder auf. Das vergangene Wochenende könnte den Turnaround gebracht haben. Nach der Negativserie feierte die Mannschaft zwei Erfolge – 4:2 gegen die Iserlohn Roosters und 4:3 nach Verlängerung in Krefeld. Besonders das Duell bei den Pinguinen gibt Rückenwind, holten die Panther doch einen 0:3-Rückstand auf, um letztlich durch zwei Treffer von Evan Trupp doch noch als Sieger vom Eis zu gehen. Top in Form ist aktuell Matt White. Der Neuzugang von AHL-Club Milwaukee Admirals scorete alleine in den vergangenen elf Partien zwölf Mal und liegt mit inzwischen 25 Punkten an der Spitze der teaminternen Rangliste.

Spitzenteam auf der Suche nach der Form

Auch in Mannheim hinkt das heimische Team hinter den eigenen Erwartungen zurück. Zwar von vielen Verletzungen geplagt, aber auch zwischendurch prominent verstärkt mit Spielern, die teilweise über imposante NHL-Erfahrung verfügen, findet der siebenmalige Deutsche Meister nicht in die Spur. Immer wieder folgten auf Erfolgserlebnisse herbe Rückschläge. Auswärts kassierten die Adler in Wolfsburg, Krefeld und Berlin jeweils sechs Gegentreffer. Anfang Dezember dann der Kahlschlag in Baden-Württemberg. Trainer Sean Simpson, Co-Trainer Colin Müller und Manager Teal Fowler mussten gehen. An die Bande kehrte dafür ein alter Bekannter zurück. Bill Stewart wurde 2001 mit den Mannheimern Meister, musste aber zuletzt seinen Platz bei den Straubing Tigers räumen. Der Auftakt unter dem streitbaren Coach gelang jedoch nicht. Am vergangenen Wochenende unterlagen die Adler sowohl beim ERC Ingolstadt als auch zuhause gegen die Eisbären Berlin. Herausragender Akteur im Trikot der Quadratestädter ist Chad Kolarik. Der Stürmer zeichnet nicht nur für die mit Abstand meisten Scorerpunkte (24) verantwortlich, sondern erzielt die auch teilweise auf höchst ansehnliche Weise. Die DEG-Fans dürften sich noch mit einer Mischung aus Schrecken und Anerkennung an den durch-die-eigenen-Beine-Treffer des US-Amerikaners beim 4:3-Erfolg nach Penalty-Schießen im September erinnern.

Sonderzug und Verletzte

Die Mannheimer kommen mit großer Unterstützung nach Düsseldorf. Rund 1.200 Gästefans werden am Sonntag im ISS DOME sein. Da heißt es: Stimmungsvoll von den Rängen dagegenhalten! Gute Nachrichten gibt es aus dem Lazarett, wo sich die Lage weiter entspannt. Sowohl Kapitän Darryl Boyce als auch Marco Nowak trainierten in dieser Woche wieder mit und könnten für das Wochenende ein Thema sein. Sicher ausfallen wird weiter Tim Conboy.

 

(TT/FM)

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