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OB Geisel zieht positives Fazit der Brasilien-Reise

Fazit des Brasilien-Besuches

OB Geisel: „Düsseldorf genießt im Ausland einen hervorragenden Ruf! Das sollten wir weiter ausbauen.“

Zum Abschluss seiner Reise ins brasilianische Belo Horizonte und Rio de Janeiro zog Oberbürgermeister Thomas Geisel ein positives Fazit für Düsseldorf – als internationaler Partner, als Sportstadt und als Wirtschaftsstandort. Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Düsseldorf genießt in jeder Hinsicht auch im Ausland einen hervorragenden Ruf! Das sollten wir weiter ausbauen.“

Beziehungen zu Belo Horizonte

In den nächsten zwei Jahren sollen die seit mehr als 50 Jahren bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen Düsseldorf und Belo Horizonte revitalisiert werden. Oberbürgermeister Thomas Geisel und sein Amtskollege Marcio Lacerda unterzeichneten im Rathaus von Belo Horizonte eine Absichtserklärung, wieder einen engeren Austausch und Dialog, insbesondere über nachhaltige Entwicklung, Kultur und Kreativwirtschaft zu pflegen. Damit wären die beiden Landeshauptstädte Vorreiter für eine ebenfalls angestrebte engere Zusammenarbeit des Landes Nordrhein-Westtfalen und des brasilianischen Bundesstaates Minas Gerais.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Gerade bei der nachhaltigen Stadtplanung und der Entwicklung einer leistungsfähigen Infrastruktur stehen die beiden Metropolen vor ähnlichen Herausforderungen!“

Beeindruckt zeigten sich das Stadtoberhaupt und Beigeordnete Helga Stulgies auch von dem kürzlich als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannten Stadtteil Pampulha in Belo Horizonte mit den von Oscar Niemeyer entworfenen, weltbekannten Gebäuden.

Düsseldorf als Sportstadt für Großevents

Anlässlich des Besuches führte Oberbürgermeister Thomas Geisel ausführliche Gespräche u.a. mit dem deutschen Botschafter Dirk Brengelmann und dem deutschen Vize-Generalkonsul in Rio de Janeiro Joachim Schemel, bei denen es insbesondere um die Organisation sportlicher Großereignisse ging.

Als Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Düsseldorf besuchte Oberbürgermeister Thomas Geisel auch das Deutsche Haus, das bei den Athlethen offensichtlich sehr beliebt ist und seit den Spielen in Sydney 2000 im Auftrag des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) und in Zusammenarbeit mit der DSM (Deutsche Sportmarketing) von der Messe Düsseldorf organisiert wird. Dort warben er und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche auch für das nächste weltweit größte Sportereignis – dem Grand Départ Düsseldorf 2017.

Neben IOC-Präsident Thomas Bach trafen sie auch auf Michael Vesper (Vorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes) und Peter Frese (Präsident des Deutschen Judo-Bundes), der Düsseldorf als möglichen vierten Judo-Grand Slam-Standort ins Gespräch brachte – neben Rio, Paris und Tokio.

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Düsseldorf hat sich mit dem Judo-Grand Prix bereits international einen Namen gemacht. Insofern würde ein solches Format gut zur Sportstadt Düsseldorf passen.“

Zudem traf die Düsseldorfer Delegation dort auch die Hockey-Spielerinnen des Stockheim Team Rio Annika Sprink, Lisa Marie Schütze und Selin Oruz.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Diese Athletinnen sind großartige Botschafter des Düsseldorfer Sports. Selbstverständlich unterstreicht auch das Deutsche Haus, organisiert von der Messe Düsseldorf, die Bedeutung des Sports in unserer Stadt. Und im kommenden Jahr werden wir anlässlich des Grand Départ Düsseldorf der Weltöffentlichkeit zeigen, dass wir sportliche Großereignisse professionell und mit Begeisterung veranstalten können. Ob wir dann auch einmal Mitveranstalter von Olympischen Spielen werden, sehen wir dann.“

Wirtschaftsstandort

Auf einer Wirtschaftsveranstaltung zum 100-jährigen Bestehen der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in Rio de Janeiro präsentierte Oberbürgermeister Thomas Geisel bei der AHK und FIRJAN den Wirtschaftsstandort Düsseldorf als Zentrum einer der bedeutendsten Wirtschaftsregionen Europas.

FIRJAN, mit seinen 104 Mitgliedsorganisationen, repräsentiert die gesamte Industrie Rio de Janeiros. Brasilien ist von Größe, Bevölkerungszahl und Wirtschaftskraft der wichtigste Markt in Lateinamerika und eine der zentralen Wachstumsregionen der Zukunft. Traditionell ist die europäische Industrie – und hier sind es insbesondere deutsche Unternehmen – stark in Brasilien vertreten. Der deutsch-brasilianische Handel hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Nachdem deutsche Großunternehmen schon seit Jahrzehnten in Brasilien vor Ort sind, verzeichnet der Mittelstand – auch ausgelöst durch die Vergabe der Fußball-WM 2014 und der Olympischen Spiele 2016 – ein verstärktes Interesse.

Mit Belo Horizonte besteht bereits ein traditionsreiches Wirtschaftsband – so hat Vallourec (zuvor Mannesmann) dort eine Produktionsstätte.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Belo Horizonte zeigt, wie sich freundschaftliche Beziehungen zwischen Städten und Wirtschaftsbeziehungen gegenseitig befruchten können, schließlich begründen sich die seit Jahrzehnten bestehenden Beziehungen auch auf dieser ehemaligen Mannesmann-Produktion in Belo Horizonte.“

(jäk)

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