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Olimbische Spiele (bisschen geklaut, egal): DEG siegt 6:3 in Köln!

Hurra! Die Düsseldorfer EG gewinnt das 209. Duell mit den Haien in Köln mit 6:3 (1:1, 2:1, 3:1). Es war der vierte Sieg gegen Köln in Folge und über 60 Minuten eine hervorragende Leistung der DEG!

Der frisch gewählte Jahrestrainer Christof Kreutzer hatte sein Team kräftig durcheinander gewirbelt. Daniel Fischbuch gesellte sich zu Collins und Kreutzer, Alex Preibisch bildete eine Reihe mit Turnbull und Lewandowski und Manuel Strodel ergänzte Milley und Olimb. Die vierte Formation bildeten Brandt, Van der Gulik und Minard. Die Verteidiger-Pärchen blieben dagegen ähnlich. Die zehnte und damit überzählige Ausländerlizenz fiel diesmal auf Bobby Goepfert, der damit zusehen musste.

Olimb zum Ersten!

Das Spiel der beiden Teams, bei deren Beteiligung mit Abstand die wenigsten Liga-Tore in der Liga fallen, begann mit: Toren! Das erste war ein seltenes Glück. Nach unglücklichen Strafen gegen Fischbuch und Brandt waren die Gäste mit zwei Spielern weniger auf dem Eis. Doch das Team agierte geschickt und gut. Der ewige Arbeiter Ken-André Olimb schnappte sich einen Querpass, lief das lange Break und traf! Hoch ins rechte Eck! Der erste 3:5-Unterzahltreffer seit vielen, vielen, Jahren (6.15)! Leider hielt die Führung nicht lange. Noch in derselben Überzahlphase traf Fredrik Eriksson aus wenigen Metern zum Ausgleich (7.36; Hager). Danach entwickelte sich ein hochklassiges Spiel mit viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Auf Düsseldorfer Seite Ex-Hai Chris Minard mit einigen Schüssen, aber auch die Haie mit zwei Pfostentreffern und Möglichkeiten durch Weiß, Jones und Lalonde stets gefährlich. Insgesamt die DEG mit zu vielen Strafen. Vier Mal hoben die Schiris im ersten Drittel (zu Recht) den Arm und drängten Düsseldorf damit in die Defensive. Aber auch in diesen Minuten – und bei gleicher Spielerzahl sowieso – machten die Weißen einen frischen, wachen und guten Eindruck.

Olimb zum Zweiten (Dritten)!

Das zweite Drittel erlebte zunächst ein dickes Chancenplus der DEG. Van der Gulik, Daschner und Preibisch prüften Gustaf Wesslau. Die erneute Führung blieb aber Manuel Strodel vorbehalten, der schon in Krefeld getroffen hatte – auch zum 1:2. Auf Vorarbeit von Milley und Olimb netzte die 20 aus kurzer Distanz ein (24.49). Anschließend hätten Minard und Ebner sogar erhöhen können, auf der Gegenseite Niederberger mit einer perfekten Parade und allen Körperteilen gegen Hager. Mit beherztem Spiel verdienten sich die Gäste die Führung gegen etwas ungenaue Hausherren. Nach erstaunlichen 30 Minuten die erste Überzahl für Rot-Gelb – leider ungenutzt. Daschner kann völlig frei abziehen – trifft aber nur die breite Wesslau-Brust. In den folgenden Minuten wurden die Haie stärker und die DEG verlor zu viele Zweikämpfe vor dem eigenen Kasten. Folgerichtig kam wieder der übliche Gogulla-Moment. Nachdem der gebürtige Düsseldorfer sich dem Tor schon mehrmals angenähert hatte, traf er nach scharfem Zuspiel unhaltbar ins linke Eck (35.38). Er scort wirklich immer gegen uns. Doch die erfreuliche DEG-Antwort folgte schon nach wenigen Sekunden. 16 um genau zu sein. Erneut war es die Olimb-Reihe, die damit heute schon ihren dritten Treffer markierte. Der Norweger traf auf klasse Zuspiel von Milley und brachte seine Farben wieder in Führung (35.57, zweiter Assist Strodel). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Davis mit der Entscheidung!

In den letzten 20 Minuten wirbelte zunächst wieder die neu zusammen gestellte Olimb-Milley-Strodel-Reihe. Gleich mehrmals in einem Wechsel hätte sie zum 2:4 treffen können. Das tat wenig später Marcel Brandt! Der Neuzugang hielt die Kelle gekonnt in einen Ebner-Schuss (44.00; zweiter Assist Daschner). Die Haie nun wütend und mit dem Anschlusstreffer. Und dann: Köln kann sich hinter dem Tor durchsetzen, Müller passt auf Alex Weiß und der Ex-Berliner verwandelt zum 3:4 (44.35). Wenig später Williams fast mit dem Ausgleich, Turnbull kontert mit tollem Move und einem knapp-am-Pfosten-vorbei-Schuss. Zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Köln vor 18.083 Besuchern dann sogar noch einmal den Druck. Lalonde traf den Außenpfosten. Die DEG mit vereinzelten Befreiungskontern, Milley dabei fast mit dem fünften Treffer. Die Minuten verstrichen mal wieder viel zu langsam für den wackeren Gästeblock. Gogulla und Zerressen finden in Niederberger ihren Torwartmeister. Dann Kreutzer! Der frisch gekürte Düsseldorf-Sportler setzt sich in der Ecke durch und kickt die Scheibe mit der Kufenpicke (gibt es das) zu Davis. Der zum 3:5 (56.35; Fischbuch). Die Entscheidung! Der sechste Treffer – Rekord in dieser Saison! – durch Rob Collins ins leere Tor war ein weiteres Zuckerhäubchen auf ein tolles Spiel (58.35; Davis, Conboy). Hey, Hey, Derbysieger, Derbysieger, Hey!

Sonntag geht es um 16.30 Uhr gegen die Hamburg Freezers. Dann sammeln die DEG-Damen im ISS DOME für die Movember-Initiative. Kleingeld bereit halten! Tickets unter www.degtickets.de!

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