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Rhein Ruhr Olympic City-Initiative stellt Sportstättenkonzept vor

Ministerpräsident Armin Laschet und Michael Mronz mit den Stadtoberhäuptern, darunter Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (5.v.l.) (Foto: Land NRW / R. Sondermann)

Die Rhein Ruhr Olympic City-Initiative des Sportmanagers Michael Mronz zu einer möglichen Bewerbung Nordrhein-Westfalens für Olympische und Paralympische Spiele im Jahr 2032 nimmt Konturen an. In den letzten acht Monaten wurde intensiv und in enger Absprache mit zahlreichen Kommunen aus ganz NRW an einem Planungspapier gearbeitet, welches in einem ersten Schritt die mögliche Zuteilung der olympischen Sportarten auf die einzelnen Städte in einer Rhein Ruhr Olympic City ausweist. Dazu zählt auch die Landeshauptstadt Düsseldorf.

Ministerpräsident Armin Laschet: „Wir begrüßen und unterstützen die Initiative für eine Bewerbung der ‚Rhein Ruhr Olympic City‘ für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2032. Die einzigartige Metropolregion im Herzen Europas verfügt über eine lange sportliche Tradition, eine große Sportbegeisterung und eine in ihrer Vielfalt einzigartige Sportlandschaft.“

Mehr als 80 Prozent der benötigten Sportstätten und Veranstaltungsorte zur Durchführung Olympischer und Paralympischer Spiele sind in der Metropolregion bereits heute vorhanden.

Für die Landeshauptstadt Düsseldorf sind im Konzept die Sportarten Badminton, Bahnrad, Basketball, Beach-Volleyball, Handball, Judo, Tennis, Tischtennis und Volleyball, sowie die Sportstätten Messe Düsseldorf, Esprit Arena, ISS Dome, Rheinwiesen und Rochusclub vorgesehen.

Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Düsseldorf ist mit einer Sportaktivenquote von 85,3 Prozent die sportlichste deutsche Großstadt. Ihre Sportbegeisterung haben die Düsseldorfer der Weltöffentlichkeit eindrucksvoll beim Start der Tour de France bewiesen. Der Grand Départ Düsseldorf 2017 hat auch gezeigt, dass sportliche Großereignisse die Region zusammenbringen. Düsseldorf bietet eine sehr gute Sportstätteninfrastruktur für viele olympische Sportarten. Die sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Düsseldorf und der Region sprechen für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele. Düsseldorf ist dabei gerne bereit, eine aktive Rolle im Bewerbungsprozess zu übernehmen.“

Insgesamt umfasst die aktuelle Zuteilung der Sportarten im aktuellen Planungspapier mit Aachen, Bonn, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mönchengladbach, Oberhausen und Recklinghausen 13 Städte. Die gesamte Metropolregion Rhein Ruhr kann dabei auf 24 Großsporthallen mit einer Kapazität von mehr als 3.000 Plätzen sowie 16 Stadien mit einer Kapazität von mehr als 30.000 Plätzen zurückgreifen. Neun Großsporthallen bieten dabei mehr als 5.000 Zuschauern Platz, fünf Stadien weisen eine internationale Sitzplatzkapazität von über 45.000 Zuschauerplätzen aus. Hinzu kommt die Möglichkeit, die zahlreichen Indoor-Sportarten auf einer Fläche von 704.000 Quadratmeter der Messen in Essen, Dortmund, Düsseldorf und Köln auszutragen.

(jäk)

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