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Rostock war weit weg und war schwer

Die Vorahnungen der Panther-Verantwortlichen, die vor der Begegnung bei den Rostock Griffins auf ein hartes und enges Match spekuliert hatten, traf zu. Nach einem, vor allem in der ersten Hälfte, Duell auf Augenhöhe, setzten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt, die Düsseldorf Panther, mit 34:21 (7:7, 10:7, 14:0, 3:7) vor 1312 Zuschauern im Leichtathletikstadion in Rostock durch. Panther-Cheftrainer Deejay Anderson war sichtlich erleichtert. „Rostock war sehr gut auf uns vorbereitet und gecoacht. Wir wussten, dass Rostock stärker als im Hinspiel sein würde. Sie haben unsere Strafen sehr gut genutzt und sind zu Recht in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann umgestellt und dann haben sie Probleme gehabt“.

In der zweiten Hälfte hatten die Griffins Probleme, in der Ersten die Panther. Und das vor allem mit den vielen Flaggen, die die Raubkatzen kassierten und die die Griffins geschickt ausnutzten. Nach der schnellen Führung von Panther Running-Back Octavias McKoy, dem ein Ballverlust der Griffins voranging, kamen die Hausherren einige Male sehr schnell über den Platz, begünstigt eben auch durch die vielen Strafen für die Panther. Anfang des zweiten Spielabschnittes zeigte das Scoreboard den 1312 Zuschauern sogar eine Rostocker Führung an, die die Panther aber rechtzeitig vor dem Pausentee wieder drehen konnten. Entscheidend dabei mal wieder der sympathische Running Back der Panther, Octavias McKoy, der mit seinem zweiten Lauf in die Endzone der Griffins für die 17:14 Halbzeitführung der Panther sorgte.

Umstellungen sollten dann den Schlüssel zum Erfolg bilden. „Wir haben die Pause genutzt, um ein paar Änderungen vorzunehmen, damit kamen die Rostocker dann nicht mehr zu Recht“ erinnerte sich Anderson nach dem Spiel. Mit einem schnelleren Spiel (No-Huddle- Offense) und einer teilweise neuen Formation (I-Formation) kippte das Spiel dann zu Gunsten der Panther. Tyrone Alexander und der überragende McKoy sorgten mit zwei Touchdowns nach der Pause für Ruhe an der Panther-Seitenlinie. Erfreulich war auch zu sehen, dass das Kicker-Team eine ungewohnte Präzision zeigte und jeden möglichen Punkt ins Panther-Gehege legte. Am Ende standen zwei Fieldgoals und vier Extrapunkte auf Daniel Schuhmachers Haben-Seite. „Wir haben hart an unseren Special-Teams gearbeitet. Heute war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen, genau das wollte ich sehen“ so Anderson.

Mit jetzt 16:2 Punkten haben die Panther den ersten Platz der GFL2 verteidigt, aber auch jetzt drei Spiele mehr ausgetragen als die Postdam Royals, die mit 12:0 Punkten den zweiten Tabellenplatz belegen. Die Benrather haben jetzt eine verdiente Pause. Erst am 8.Juli geht es zur langen Auswärtsfahrt nach Lübeck zu den Cougars.

Rostock Griffins – Düsseldorf 34:21
1312 Zuschauer

(MB)

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