D.SPORTS

Home of Sports

Schulz und Tkaczick: Qualifikation für Stützpunkttrainingslager

(Foto: Detlev Seyb, Meinruderbild.de)

Der Deutsche Ruderverband (DRV) testete am Bundesstützpunkt Dortmund am vergangenen Wochenende (28./29.11.) seinen kompletten A-Kader sowie den Bereich U23 über 6000 m im Kleinboot und über 2000 m auf dem Ruderergometer. Nach den Ergebnissen der Langstrecke gehören die U23-Athleten zum Kreis der sechs Zweier, die U23-Bundestrainer und Stützpunkttrainer Peter Tiede mit nach Sabaudia/Italien (28.12.-20.01.) nimmt. Juniorin Maja Gunz fuhr im U19-Einer der „schweren“ Juniorinnen auf den sechsten Platz. Sie ist über den Jahreswechsel im DRV-Trainingslager (Skilanglauf) dabei.

Die Wetterbedingungen auf dem Dortmund-Ems-Kanal waren definitiv nicht angenehm, doch die Athleten kämpften sich mutig und motiviert bei Wind und Regen über die Strecke, die Trainer entlang der Strecke bei Matsch und Regen. Daniel Tkaczick kämpfte sich mit seinem Zweierpartner Benedikt Müller (RV Dorsten) unter den A-und B-Zweiern insgesamt auf Platz 16 (22:36 min), Anton Schulz mit Max Niemand (RV Oberhausen) auf Platz 17 mit nur einer Sekunde Rückstand. Innerhalb des B-Bereichs belegten die Germanen die Plätze sechs und sieben. „Das war wichtig für die Beiden“, sagte RC-Trainer Marc Messina deutlich. „Du muss im Herbst punkten, wenn die Saison nicht überragend war. Vor allem ist es für Anton, der von Steuerbord auf Backbord gewechselt hat, enorm wichtig, im Trainingslager mit dabei zu sein. Er braucht jetzt Kilometer und noch mehr Kilometer. Auf dem Ergometer fuhr er mit 6:03,8 Minuten knapp an seinen persönlichen Rekord ran, das war ok.“

Für Daniel Tkaczick und seinen Partner sieht der Heimtrainer noch Engpässe in den hohen Schlagfrequenzen. Auf der Langstrecke und bei niedrigeren Frequenzen im Training läuft das Boot der beiden über 2m-größen Athleten seiner Aussage nach gut, doch wenn es später auf die 2000 m Rennstrecke geht, könnte es schwieriger werden. So ist der Wert des Düsseldorfers auf dem Ruderergometer auch noch stark ausbaufähig. Nun heißt es, im Winter gut weiter zu arbeiten, um später, wenn es im April wieder zu den beiden Überprüfung kommt, nochmals bessere Ergebnisse abzuliefern.

(Foto: Detlev Seyb, Meinruderbild.de)
(Foto: Detlev Seyb, Meinruderbild.de)

Lara Richter fuhr in Dortmund bei den „schweren“ U19-Juniorinnen auf einen guten sechsten Platz 28:14) und war schnellste NRW-Ruderin mit sieben Sekunden Vorsprung vor Annika Weber (RRG Mülheim) und nur zwei Sekunden hinter der Fünftplatzierten Katja Fuhrmann (Laubegaster RV Dresden). „Für Lara war das gute Abschneiden sehr wichtig“, so der RC-Trainer. Leonie Menzel musste krankheitsbedingt abgemeldet werden, sie hat mit ihrer Saisonleistung (U17-Meisterin und Baltic Cup-Siegerin) jedoch bereits enorm gute Vorleistungen gezeigt. Für beide geht es zusammen mit Marc Messina über die Feiertage mit dem Deutschen Ruderverband nach Herzogenhorn. Auch NWRV-Langstreckensiegerin Maja Gunz (Leichtgewichtseiner) und Tom Krüger (zweimaliger deutscher U19-Leichtgewichtsvizemeister) sind dabei sowie Marius Gappa und Aaron Crux.

Teilen