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Sportstadt in allen Altersklassen

Yuki Fujita mit OB Thomas Geisel und Peter Schwabe

Welt-, Europa- und deutsche Meister im Rathaus geehrt

Eng war es im Jan-Wellem-Saal des Rathauses. 125 Sportler aus 25 Düsseldorfer Vereinen folgten der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Geisel zur städtischen Ehrung der Welt-, Europa- und deutschen Meister der Seniorenklassen in olympischen Sportarten und aller Altersklassen in nicht olympischen Sportarten. Und dabei konnten nicht mal alle Meister kommen. Bei einigen Mannschaftssportarten, wie bspw. den Deutschen Skaterhockeymeisterinnen der Rams oder den Cheerdance-Meisterinnen des SC Unterbach, konnten nur drei Teamvertreter willkommen geheißen werden. Andernfalls wäre der bereits großzügig dimensionierte Jan-Wellem-Saal zu klein gewesen. „So viele erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen konnten selten zu der städtischen Ehrung eingeladen werden“, meinte der Präsident des Stadtsportbunds (SSB) Peter Schwabe anerkennend.

Athleten vieler Generationen bezeugten allein durch ihre Anwesenheit, dass Düsseldorf eine Sportstadt ist. Angefangen von der 94 Jahre alten Meisterschwimmerin Ingeborg Fritze (7-fache Deutsche Meisterin 2015) bis hin zu den sechs- bis elfjährigen Black Cats der Cheerleading-Abteilung des SC Unterbach waren alle Altersklassen versammelt. „Das ein oder andere bekannte Gesicht ist dabei. Ich freue mich ganz besonders, wenn ich Menschen auszeichnen darf, die sich über einen langen Zeitraum fit halten“, erklärte der Oberbürgermeister. Dabei dachte er neben Fritze auch an die Tischtennisspielerin Marianne Blasberg (2-fache Europameisterin, Deutsche Meisterin) vom Friedrichstädter TV oder die AK60-Wasserballer des DSC 98 (Welt- und Deutscher Meister).

Im Rathaus blieb es aber nicht bei anerkennenden Reden und Überreichung von Urkunden, sondern Aleksandr und Kristijan Hauk demonstrierten, warum sie Deutsche Meister geworden sind. Als wäre es das Leichteste auf der Welt zeigten der elfjährige Kristijan einen einarmig gestützten, von seinem 17-jährigen Bruder auf einer Hand balancierten Handstand. Logisch, das müssen Athleten des Leistungszentrums Sportakrobatik sein.
17 verschiedene Sportarten waren im Rathaus vertreten, darunter auch für einheimische Verhältnisse eher exotische wie Karate. Für die Deutsche Karate-Meisterin Yuki Fujita (Judoclub 71) war die Einladung der Stadt so wichtig, dass sie ihren Flug nach Japan zu den Eltern um einen Tag nach hinten verschob.

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(TH)

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