D.SPORTS

Home of Sports

“Wir wollen einen Dreier einfahren, um richtig gut in die Saison zu starten…“

Sie sind zurück! Am Samstagabend um 19 Uhr starten die ISCD Rams in die Bundesliga-Saison. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga 2016 ist dem Team von Trainer Kjell Wilbert der direkte Wiederaufstieg geglückt. Vor dem Auftakt gegen die Commanders Velbert haben wir mit dem Coach gesprochen.

Die Bundesliga geht wieder los. Kribbelt es?

Auf jeden Fall! Wir sind mega gespannt, was auf uns zu kommt und freuen uns jetzt erst einmal, dass es wieder los geht.

Was erwarten Sie?

Wir haben ein Jahr auf Zweitliga-Niveau verbracht, während andere Teams erstklassig spielen und erstklassig trainieren konnten. Diesen Rückstand müssen wir erst einmal aufholen. Was das für uns bedeutet, das sehen wir erst, wenn die ersten Spiele gespielt sind.

Wie bewerten Sie den Leistungsunterschied zwischen erster und zweiter Liga?

In der Bundesliga wird auf technisch höherem Niveau gearbeitet. Da hat man nicht soviel Zeit zu überlegen, was zu tun ist. Diesen Luxus aber hatte man in der zweiten Liga. Da konnte man ganz in Ruhe schauen, was der Gegner macht und zwischendurch sogar eine Verschnaufpause einlegen. Über die ganze Saison waren wir sehr dominant. Das wird sich ändern.

Es gab nach dem Abstieg einen Umbruch bei den Rams. Ist die Mannschaft auf die Bundesliga vorbereitet?

Auf jeden Fall. Wir haben ja auch jede Menge erfahrene Spieler, die uns erhalten geblieben sind. Aber es stimmt, es gab eine große Umstrukturierung. Wir haben viele Spieler aus den verschiedensten Gründen verloren, insgesamt acht. Dafür haben wir Juniorenspieler eingebaut und frischen Wind reingebracht. Den Weg wollen wir weiter gehen: Die Generation. die jetzt 26 und 27 Jahre alt ist. Als Leistungsträger aufzubauen und gleichzeitig als Ausbilder für die jungen Spieler.

Das heißt aber auch, Ihnen fehlt Erfahrung in der Bundesliga?

Auf jeden Fall. Wir werden sicherlich auch Lehrgeld bezahlen. An die Bundesliga muss man sich gewöhnen und das dauert. Das kann man nur durch Spielpraxis lernen. Aber die jungen Spieler sind alle gut ausgebildet und sie werden sich schnell an das Tempo gewöhnen. Gerade die jungen Spieler werden Fehler machen, aber durch die Fehler werden die Spieler lernen.

Was ist das Saisonziel?

Das wird davon abhängen, wie der Start klappt. Wir haben ein schweres Auftaktprogramm und nach fünf oder sechs Spielen wissen wir, wo wir stehen. Wir wollen auf keinen Fall Letzter werden, auch nicht Vorletzter. Wir peilen Platz neun oder zehn an.

Zum Auftakt geht es gegen den Mitaufsteiger aus Velbert. Was erwarten Sie?

Wir haben gesagt, wenn wir Velbert nicht zuhause schlagen, dann wird unser Fahrplan um einiges durcheinander geschmissen. Velbert sollte nicht unser Maßstab sein, wir wollen uns an den etablierten Bundesliga-Teams orientieren. Dafür muss man den aber auch Mitaufsteiger schlagen. Deshalb wollen wir einen Dreier einfahren, um richtig gut in die Saison zu starten.

(PK)

 

Teilen