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Zwei Finalisten kehren aus Bulgarien zurück

links: Caroline Meyer (Foto: RCGD/MeinRuderbild.de)

Für eine Medaille hat es bei den U23-Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien für Caroline Meyer und Anton Schulz vom Ruderclub Germania Düsseldorf zwar nicht gereicht, die Finalplätze erkämpften sie sich jedoch verdientermaßen. Caroline Meyer belegte den vierten Platz im Leichtgewichtsdoppelzweier, Anton Schulz den fünften Platz im Achter.

Caroline Meyer und Kathrin Morbe qualifizierten sich mit dem zweiten Platz im Vorlauf hinter dem Boot aus Spanien direkt für das Halbfinale. Hier belegte das deutsche Team den dritten Platz hinter den Booten aus Rumänien und Kanada und kam somit im Finale auf eine der beiden Außenbahnen. Im Endlauf fuhren die Deutschen als Letzte über die 500 m-Marke, kämpften sich recht bald auf den vierten Rang vor. Den verteidigten sie bis über die Ziellinie, mit 0,05 sec zu den Ruderinnen aus Spanien. Gold, Silber und Bronze gingen an Rumänien, Italien und Griechenland. Bundestrainerin Brigitte Bielig über die unterschiedlichen Qualitäten: „Die Beiden können nicht offensiv von vorne fahren. Aber haben sie den Streckenschlag gefunden, kommen sie gut über die Strecke.“

Thorsten Zimmer, Trainer des Leichtgewichtsdoppelzweiers: „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Sie haben sich im Wettkampf über die vorigen Rennen gesteigert. Wir wussten von den Startschwächen und haben daher auf den zweiten und dritten 500 Metern viel riskiert. Wir konnten Kanada und Spanien schlagen, was uns in den Rennen davor nicht gelang.“

 

U23-WM Hoffnungslauf (Foto: RCGD/MeinRuderbild.de)
U23-WM Hoffnungslauf (Foto: RCGD/MeinRuderbild.de)

Auch für Anton Schulz auf Platz zwei im Achter ging der Medaillentraum mit seiner Mannschaft nicht in Erfüllung. Schlagmann René Schmela bekam zwar das Ok der Ärzte, ging jedoch angeschlagen ins Rennen. U.a. das Handicap und das insgesamt sehr gute Niveau der diesjährigen WM ließ den Traum schließlich unerfüllt. „Zudem rudern die besten U23-Ruderer in der A-Nationalmannschaft, die fehlen dem Team selbstverständlich“, erklärte die Bundestrainerin.

Nach Platz zwei im Vorlauf (hinter dem Team aus der Ukraine) schaffte der deutsche Achter mit einem erneuten zweiten Platz im Hoffnungslauf (hinter Großbritannien) immerhin den sicheren Einzug in das Finale. Bis 1500 m wurde er noch dicht gefolgt vom polnischen Achter, doch dann machte die Mannschaft um Steuermann Jonas Wiesen den Finalplatz klar. Hier gab es keine Chance auf eine Medaille, auch die USA blieben auf Platz vier ohne diese, ebenso wie die Ukraine auf dem letzten Finalrang.

 

(MD)

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