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0:4! Glatte und verdiente Niederlage in Ingolstadt

Erneut hat die Düsseldorfer EG eine gute Leistung im Spiel danach nicht bestätigen können. Nach dem Heimerfolg gegen Iserlohn am Dienstag verliert sie in der vorletzten Begegnung des Jahres beim ERC Ingolstadt glatt und verdient mit 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) und zeigte dabei kein gutes Spiel.

Verschlafener Auftakt

Die DEG heute wieder mit Henry Haase, dafür (erneut) ohne Marcel Brandt, Leon Niederberger und Johannes Huss. Auf den Spielberichtsbogen dürfen eben nur 21 Akteure. Im ersten Drittel war der ERC Ingolstadt das bessere Team. Bissiger in den Zweikämpfen und mit weniger Fehlpässen im Aufbau. Das 0:1 aus der DEG-Sicht absolut unnötig. Zunächst hatten die Rot-Gelben zu viele Spieler auf dem Eis. In der daraus resultierenden Strafe rutschte Marco Nowak aus und kam so Sekundenbruchteile zu spät. Michael Collins bediente Brett Olson, der durch Bakalas Beine zur Panther-Führung einschob (3.13). Auch danach die Hausherren gefährlicher, der Notizzettel für große DEG-Chancen blieb leer. Nach 20 Minuten lagen die Gäste verdient mit 0:1 zurück.

Mäßige Mitte

Im Mittelabschnitt die DEG zunächst wacher und gefährlicher. Binnen weniger Wechsel scheiterten Daschner, Laub und Boyce aus aussichtsreichen Positionen. Auch Dmitriev konnte mit einer Art Lupfer den aufmerksamen Timo Pielmeier im Panther-Gehäuse nicht überwinden. Danach schlief die Partie wieder ein wenig ein. Nach 35.20 das 0:2, welches aber zumindest diskussionswürdig war. Denn bei Mouillierats Treffer schien ein hoher Stock im Spiel. Doch die Schiedsrichter bestätigten nach Videobeweis ihre bereits zuvor getroffene Entscheidung. Somit lagen die Gäste nach 40 Minuten verdient mit 0:2 zurück.

Schlechtes Ende

Statt neuer Hoffnung fiel im Schlussdrittel die Entscheidung viel zu schnell. Laliberte (42.34) und Collins (45.07) erhöhten früh auf 4:0. Die DEG an diesem Tag immer einen Schritt langsamer und unentschlossener als der Gegner mit neuen Trainer an der Bande (Doug Shedden). Leider verpasste zudem Maxi Kammerer aus spitzem Winkel vor dem leeren Tor den möglichen Anschlusstreffer. Danach lief die Uhr viel zu ereignislos runter, wobei man DEG zumindest mangelndes Bemühen nicht vorwerfen konnte. Aber heute blieb alles irgendwie glücklos, zerfahren und Stückwerk. Endstand Ingolstadt 4, DEG 0. Glatte Sache.

Ausblick: Schon am Samstag steht das nächste Auswärtsspiel und gleichzeitig das letzte Match des ereignisreichen Jahres 2017 an. Dann gastiert die DEG bei den Eisbären Berlin (16.30 Uhr) – und wird dabei von fast 800 Sonderzug-Fans unterstützt. Bei soviel Rot-Gelb in der Halle muss sie wieder ihr anderes, besseres Gesicht zeigen.

(TM/FF)

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