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1. Spatenstich für das Mehrgenerationen-Gesundheitsbad in Benrath

Roland Kettler (l.), Geschäftsführer der Bädergesellschaft, Oberbürgermeister Thomas Geisel (M.) und Peter Schwabe, Aufsichtsratsvorsitzender der Bädergesellschaft, beim 1. Spatenstich für das neue Mehrgenerationen-Gesundheitsbad in Benrath,(Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer)

OB Thomas Geisel gibt mit der Bädergesellschaft den Startschuss zu dem Großprojekt/Bis zu 27,99 Millionen Euro werden investiert

Benrath erhält ein Mehrgenerationen-Gesundheitsbad. Das neue Bad entsteht auf einem Teilgelände des heutigen Freibades an der Regerstraße 9. Mit einem ersten Spatenstich haben Oberbürgermeister Thomas Geisel, der Aufsichtsratsvorsitzende der Bädergesellschaft, Peter Schwabe, und Roland Kettler, Geschäftsführer der Bädergesellschaft Düsseldorf mbH, am Dienstag, 18. Februar, den Startschuss für den Neubau gegeben. Bis zu 27,99 Millionen Euro werden in das Projekt im Düsseldorfer Süden investiert. Die Fertigstellung ist für Ende 2021/Anfang 2022 geplant.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Mit dem Neubau des Mehrgenerationen-Gesundheitsbades in Benrath wird ein weiterer großer Baustein des Bäderkonzeptes 2020 umgesetzt. Die Bäderprojekte in Flingern und Oberkassel befinden sich auf der Zielgeraden. Das Hallenbad am Flinger Broich steht kurz vor der Eröffnung. Mit dem Bäderkonzept 2020 wird der immense Sanierungsstau der vergangenen 20 Jahre aufgelöst. Mit kreativen Bau- und Finanzplanungen machen wir die Düsseldorfer Bäderlandschaft stadtweit wieder hoch attraktiv. Davon profitieren der Freizeit- und Gesundheitssport sowie der Schul- und Vereinssport.“

Der Neubau in Benrath ist als Mehrgenerationen-Gesundheitsbad geplant und orientiert sich damit an den steigenden Gesundheits- und Präventionsgedanken. In das Raumprogramm wurden auch Anregungen aus der Bürgerbeteiligung aufgenommen und umgesetzt wie beispielsweise das separate 25-Meter-Sportbecken im Hallenbadbereich.

Animation des neuen Mehrgenerationen-Gesundheitsbads in Benrath (Foto: Bädergesellschaft Düsseldorf mbH)
Animation des neuen Mehrgenerationen-Gesundheitsbads in Benrath (Foto: Bädergesellschaft Düsseldorf mbH)

Die neue Ausstattung
Für die Ausstattung sind vorgesehen: ein 25-Meter-Hallenbecken (4 Bahnen) mit Sprunganlage, ein thermisch und akustisch getrenntes Lehrschwimm- und Kursbecken mit Hubboden, ein Vitalwarmwasserbecken mit Massagedüsen und Wasserattraktionen, ein Kleinkinderbecken im Hallenbad, ein Whirlpool, ein Warmluftraum, ein Gymnastikraum mit Umkleideräumen und Sanitärbereich, ein Sole-Außenbecken sowie ein Kleinkinderbecken mit Wasserspielplatz im Freibadbereich. Der Hallenneubau wird auf dem Gelände des Freibades an der Regerstraße entstehen. Das Freibad bleibt erhalten und wird um einem Kleinkinderbereich erweitert. Das bestehende Technikgebäude wird saniert und in einen neuen Freibad-Umkleidebereich umfunktioniert. Durch diese räumliche Komprimierung werden Flächen geschaffen, die als Baugrundstücke vermarktet und zur Refinanzierung des Neubauprojektes genutzt werden können.

Die Historie des Benrather Bades
Im Jahr 1955 wurde das Hallenbad an der Regerstraße eröffnet: 1959 wurde das Hallenbad als erster Bäderbau nach dem 2. Weltkrieg in Düsseldorf eingeweiht. Das Freibad wurde im Jahr 1970 eröffnet. Nach einer Sanierung innerhalb eines Jahres erfolgte die Wiedereröffnung des Freibades im Jahr 2007. Drei Millionen Euro wurden in die neuen Becken im Freibereich des Hallenfreibades investiert, Benrath erhielt als erstes Freibad Düsseldorfs beheiztes Wasser. Errichtet wurde ein großes modernes Mehrzweckbecken aus Edelstahl mit einer Wasserfläche von rund 1.400 Quadratmetern. Der Schwimmerteil hat sechs 50-Meter-Bahnen, im Nichtschwimmerbecken gibt es diverse Attraktionen wie Liegemulden, Bodensprudler und Wasserschleierpilz.

Hintergrund: Bäderkonzept 2020
Neben den bereits fertiggestellten Projekten des Bäderkonzeptes, am Rheinbad und in Niederheid, werden auch die Standorte Flingern, Oberkassel, Benrath und Unterrath zukunftsfähig gemacht. Ziele des Bäderkonzeptes sind eine verbesserte Zielgruppenorientierung der städtischen Bäder sowie eine wirtschaftlichere Betriebsführung. Auch Barrierefreiheit, eine inklusionsfähige Schulversorgung und Energieeffizienz stehen weit oben auf der Liste der Zielvorgaben, welche die neuen Standorte erfüllen sollen.

(MF)

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