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1:7 – Die DEG verliert beim EHC Red Bull München deutlich

Chancenlos beim Meister: Die Düsseldorfer EG verlor beim EHC Red Bull München am Freitag Abend mit 1:7 (1:3, 0:2, 0:2) und zeigte dabei eine insgesamt enttäuschende Leistung. Das Team muss nun schnell seine Form finden – am besten schon am Sonntag gegen die Eisbären Berlin.

Bitteres erstes Drittel

Die DEG zeigte ein schwaches erstes Drittel. Zwar konnte sie die ersten Minuten ausgeglichen gestalten, doch mit jeder Minute übernahm Meister München mehr und mehr das Spielzepter. Folgerichtig fielen drei Tore, die die Begegnung schon frühzeitig entschieden: Beim 1:0 konnte sich Yannic Seidenberg hinter die Abwehrreihen stehlen. Zunächst scheiterte er an Niederberger, sah dann aber den ebenfalls freistehenden Eder, der zur Führung vollstreckte (5.44). Das 2:0 fiel in Überzahl. Seidenberg zog ab und traf die Kufen von Henry Haase, von dessen Schlittschuhen die Scheibe ins Tor abgefälscht wurde (7.03), Genau solche Gegentore fallen, wenn man eh unten steht… Wenig später der dritte Hausherren-Treffer. Weder die Verteidiger noch Niederberger bekamen den Puck unter Kontrolle und Mads Christensen drückte zum 3:0 ein (15.05). Danach immerhin ein Lebenszeichen. Drayson Bowman verkürzte in Überzahl bei 18.24 zum 1:3. Es war nach 24 Unterzahlspielen der erste Gegentreffer für München bei einem Mann weniger. Fast hätte Maxi Kammerer Sekunden später auf 2:3 verkürzt, doch der Rookie traf die Scheibe nicht richtig. Mit einem verdienten Rückstand gingen die Düsseldorfer in die erste Pause.

Bitteres zweites Drittel

Im zweiten Drittel wurde es leider nicht viel besser. München dominierte und zog, wenn es nötig wurde, Zügel und Tempo an. Erneut war es Yannic Seidenberg, der das Spiel mit seinem zweiten Treffer endgültig entschied. In Überzahl hämmerte er die Scheibe vor 4.180 Zuschauern an den Innenpfosten und in die Maschen (22.15). Wenige Minuten später traf Top-Torjäger Keith Aucion per Rückhand ins rechte Eck (26.59). Nach dieser Szene ersetzte Felix Bick Mathias Niederberger. Anschließend war das Spiel offener und die DEG mit Chancen durch Bowman, Lewandowski und Collins, aber nicht zwingend genug. Zur zweiten Pause stand es 5:1 – auch in dieser Höhe verdient.

Plätscherndes drittes Drittel

Im Schlussabschnitt passierte weniger als zuvor. Die DEG durchaus engagiert, aber ohne echte Chance, das Spiel noch einmal knapper zu gestalten oder gar zu drehen. Der ewige Michael Wolf erhöhte, nachdem Jaffray kurz zuvor nur die Latte getroffen hatte, auf 6:1 (55.17). In Überzahl besorgte Derek Joslin mit ei-nem mächtigen Schlagschuss den Endstand von 7:1. Ausblick: Für das Sonntag-Spiel gegen die Eisbären Berlin (16.30 Uhr) sind immerhin schon über 7.000 Ti-ckets verkauft worden. Der 11. Dezember wäre ein guter Wende-Tag…

(TM/FF)

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