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2017 war ein erfolgreiches Jahr für die Düsseldorfer Feuerwehrsportvereinigung

Die Mitglieder der Düsseldorfer Feuerwehrsportvereinigung v.l.: Tim Neubert, David von der Lieth, Thomas Barzen, Mike Blömker, Christian Schlich, Holger Kunzemann, Felix Rösler (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Feuerwehr)

Insgesamt sechs Veranstaltungen organisierten die Mitglieder der Düsseldorfer Feuerwehrsportvereinigung in diesem Jahr. Mehrere Hundert Teilnehmer aus ganz Europa sowie viele tausende Besucher begleiteten die sportlichen Wettkämpfe und sorgten zeitweise für euphorisierende Stimmung. Für die hervorragende Organisation bedankte sich der Leitende Branddirektor Christian Schlich sowie die Branddirektoren Arvid Graeger und David von der Lieth bei dem Organisationsteam.

Vor allem der Spätsommer hatte es mit drei Großveranstaltungen innerhalb von vier Wochen in sich, darunter die erstmalige Auflage der Firefighter Challenge an der unteren Rheinwerft, das zehnjährige Jubiläum des Firefighter Skyrun am ARAG-Hochhaus und die internationalen Meisterschaften der Feuerwehren im Tischtennis. „Ich danke dem Organisationsteam rund um die Feuerwehr Sportvereinigung für die professionelle Vorbereitung der teilweise einzigartigen Wettkämpfe, die in der Landeshauptstadt dieses Jahr gezeigt wurden. Mein Dank gilt auch allen Helfern und Sponsoren, ohne die diese Events nicht möglich gewesen wären“, lobte Christian Schlich bei dem Jahresabschluss in der Branddirektion an der Hüttenstraße.

Sportlicher Einsatz bis an die physischen Grenzen
Der Einladung der Amtsleitung folgte ein Großteil der Organisatoren des vor zehn Jahren ins Leben gerufenen Toughest Firefighter Alive Teams aus Düsseldorf. In der Feierstunde am 20. Oktober ließen die Feuerwehrleute die vergangenen zwölf Monate Revue passieren. Das Jahr 2017 war für alle Beteiligten ein ganz Besonderes, zum zehnten Geburtstag des Firefighter Skyrun wurde erstmalig bereits eine Woche zuvor die zweitägige Firefighter Challenge an der unteren Rheinwerft ausgetragen. Eine Mischung aus Sport, Wettkampf und Erlebnis machte diese Veranstaltung zu einem ganz besonderen Ereignis. Die Feuerwehrleute mussten einen simulierten Einsatz aus Hindernissen sowie einem zwölf Meter hohen Gerüstturm erklimmen, was erst mal nichts Besonderes für einen Feuerwehrmann ist. Doch dazu trugen die Brandbekämpfer die schwere Feuerwehrschutzkleidung mit angeschlossenem Atemschutzgerät – alles zusammen wog rund 30 Kilogramm. Hier kamen selbst die trainiertesten Feuerwehrleute an die physischen Grenzen.

Aber nicht nur Großereignisse wie der Firefighter Skyrun erforderten das Organisationsgeschick, sondern auch die vermeintlich kleineren, aber dennoch nicht weniger interessanten Sportwettkämpfe forderten viel Zeit und persönlichen Einsatz von den Organisatoren. Schon traditionell startete das Sportjahr der Düsseldorfer Sportvereinigung mit dem Fußball Turnier der Berufsfeuerwachen im Februar. Dabei konnte sich die Mannschaft der Feuerwache 5 von der Flughafenstraße in einem spannenden Finale gegen die Mannschaft der Feuerwache 6 zweite Wachbereitschaft von der Frankfurter Straße durchsetzen.

Beim Tischtennisturnier der Berufsfeuerwehren aus Nordrhein-Westfalen kämpften Ende April Mannschaften aus dem ganzen Bundesland in der Sportstätte von Borussia Düsseldorf um den begehrten Pokal (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Feuerwehr)
Beim Tischtennisturnier der Berufsfeuerwehren aus Nordrhein-Westfalen kämpften Ende April Mannschaften aus dem ganzen Bundesland in der Sportstätte von Borussia Düsseldorf um den begehrten Pokal (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Feuerwehr)

Tischtennisteams der Feuerwehren aus ganz NRW waren in Düsseldorf am Start
Das zweite sportliche Ereignis stand Ende April auf dem Programm. Beim Tischtennisturnier der Berufsfeuerwehren aus Nordrhein-Westfalen kämpften Mannschaften aus dem ganzen Bundesland um den begehrten Pokal. In den Räumlichkeiten von Borussia Düsseldorf an der Ernst-Poensgen-Allee gab es hart umkämpfte, aber faire Spitzenspiele zu sehen. Am Ende siegte das Team der Feuerwehr Dortmund und konnte den Pokal mit in das Ruhrgebiet nehmen.

Anfang Juni brach die Handball Mannschaft der Berufsfeuerwehr Düsseldorf, auf heimischen Boden, zur Mission Titelverteidigung auf. Das erst vor vier Jahren gegründete Team hatte 2016 überraschend den Titel für sich entscheiden können. Nun waren insgesamt 12 Teams aus ganz Deutschland in die Landeshauptstadt gereist um sich dem sportlichen Vergleich, zu stellen. Durch einen 9:5-Erfolg gegen das Kooperationsteam der Feuerwehren aus Bochum und Herne waren die Hausherren letztendlich der verdiente Sieger. Somit blieb der Meisterpokal für ein weiteres Jahr am Rhein.

200 Teilnehmer bei der Firefighter Challenge am Unteren Rheinwerft
Zum Abschluss des Sportjahres für die Sportvereinigung gab es die Firefighter Challenge am Unteren Rheinwerft. Dabei kämpften an zwei Tagen über 200 Teilnehmer um die schnellste Zeit im Parcours, der den trainierten Rettern alles abverlangte. Am Ende siegte bei den Männern Philipp Kaiser mit einer Zeit von einer Minute und 39 Sekunden, gefolgt von Sören Warzok mit einer Minute und 42 Sekunden. Bei den Frauen konnte Meghann Krüger mit drei Minuten und 46 Sekunden knapp vor Vera Licha, mit vier Minuten und zwei Sekunden, den Sieg für sich entscheiden. Die Zuschauer und Teilnehmer waren sich einige, dass dies eine ganz besondere Sportveranstaltung in Düsseldorf war. Schon der Austragungsort beeindruckte viele der Teilnehmer, die dafür aus ganz Europa angereist waren. Mit Blick auf dem Rhein, eingebettet zwischen Landtag und dem Burgplatz haben auch viele Spaziergänger beim schönen Wetter angehalten, um dem Treiben am Unteren Rheinwerft zu folgen.

Zwei Teilnehmer des Firefighter Skyruns am ARAG-Hochhaus: 400 Himmelstürmer, aufgeteilt in Zweierteams, mussten bis zu acht Mal die 500 Stufen erklimmen, bevor ein Sieger feststand (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)
Zwei Teilnehmer des Firefighter Skyruns am ARAG-Hochhaus: 400 Himmelstürmer, aufgeteilt in Zweierteams, mussten bis zu acht Mal die 500 Stufen erklimmen, bevor ein Sieger feststand (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young)

400 Himmelsstürmer beim Firefighter Skyrun
Nur eine Woche später gab es dann Ende September die zehnte Auflage des Firefighter Skyrun am ARAG-Hochhaus. Dabei gab es wieder viele spannende Zweikämpfe und ein buntes Rahmen- sowie Familienprogramm. 400 Himmelstürmer, aufgeteilt in Zweierteams, mussten bis zu acht Mal die 500 Stufen erklimmen, bevor ein Sieger feststand. Die Siegerzeit lag bei 4.14 Minuten, aufgestellt von Jens Lüdeke und Martin Brieden, nur knapp dahinter die Zweitplatzierten Krißmer und Woito von der Bundeswehr. Der inzwischen in ganz Deutschland bekannte und gut organisierte Treppenlauf lockte auch wieder viele Schlachtenbummler an, die von den sportlichen Leistungen sehr beeindruckt waren.

Als letzte große Veranstaltung der Feuerwehrsportvereinigung gab es vom 13. bis 14. Oktober das internationale Tischtennisturnier der Feuerwehren an der Ernst-Poensgen-Allee in Grafenberg. 48 Feuerwehrleute aus Europa lieferten sich interessante und spannende Duelle an der Platte. Jeweils in Einzel- sowie Doppelbegegnungen wurde um jeden Ball gekämpft, die Fairness blieb dabei aber nie auf der Strecke. Das Team United Kingdom 2 konnte den Sieg für sich verbuchen. Auf dem zweiten Platz folgte das Team Deutschland 9 mit dem Düsseldorfer Feuerwehrmann Dennis Sohn sowie seinen Mitspielern Dolder aus Salzgitter und Weißmann aus Kaiserslautern. Mit dem Turnier endete für die Organisatoren der Feuerwehrsportvereinigung ein sportlich arbeitsreiches aber auch spannendes Jahr 2017.

Feuerwehrsportvereinigung hat nächstes Jahr Jubiläum
Auch wenn jetzt erst mal ruhigere Zeiten einkehren, so stehen für die Feuerwehrsportvereinigung aus Düsseldorf schon die nächsten Großereignisse vor der Tür. Im Februar findet das traditionelle Fußball Turnier der Berufsfeuerwachen, statt, gefolgt von den Landesmeisterschaften der Feuerwehren aus Nordrhein-Westfalen im Tischtennis im Mai sowie die elfte Auflage des Firefighter Skyrun Ende September. Außerdem steht der 60. Geburtstag der Feuerwehrsportvereinigung an, der natürlich mit der einen oder anderen Überraschung in 2018 gefeiert wird.

 

(MB)

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