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35:14 gegen Elmshorn – die Panther stehen kurz vor den Relegationsspielen

(Fotot: Stephan Partisch)

Nachdem der Hauptschiedsrichter den Football in den Himmel hob und damit den 35:14 (14:7, 7:0, 7:0, 7:7) Sieg der Düsseldorf Panther über die Elmshorn Fighting Pirates amtlich machte, war kollektiver Jubel angesagt. Theoretisch fehlt den Panthern im abschließenden Saisonspiel am nächsten Sonntag gegen den Tabellenletzten der GFL-2 aus Berlin noch genau ein Punkt, um in die Relegationsspiele gegen den Tabellenletzten der GFL-1 einzuziehen. Und damit, dass die Raubkatzen dieses Spiel sogar verlieren würden, rechnet nun wirklich niemand mehr auf Panther-Seite. „Wir werden uns natürlich auch auf Berlin vorbereiten, aber der Fokus liegt schon jetzt auf Hamburg“, richtete Panther-Headcoach Pepijn Mendonca den Blick erleichtert nach vorne.

Dabei fing das Spiel gar nicht gut für die Panther an: Die Zuschauer hatten sich gerade gesetzt, sahen sie wie die Panther beim Kick-Off-Return direkt den Ball verloren und den Gästen eine sehr gute Ausgangsposition überließen, die sie dann auch wenig später nutzten, als deren Spielmacher Justin Alo in die Endzone der Panther stürmte. Der anschließende erste Offense-Drive der Raubkatzen fing zwar gut an, schnell waren die Mannen um Panther-Spielmacher Moses Skillon in der Elmshorner Hälfte angekommen, doch nach drei fallengelassene Bällen hatten die Fighting Pirates wieder den Ball und die Panther-Fans ahnten schlimmes, wäre da nicht Panther-Abwehr-Ass Richard Grooten gewesen: Grooten schnappte sich kurze Zeit später einen Pass von Alo und eroberte den Ball für die Düsseldorfer zurück. Noch besser: Skillon feuerte daraufhin einen Pass auf Kyle Graves zum ersten Touchdown für die Gastgeber und als Michael Madkins kurz vor dem ersten Seitenwechsel erneut die Endzone der Elmshorner erreichte, war der Bann scheinbar gebrochen. Tim Haver-Droeze, Kevin Wesseling, der mit seiner ersten Ballberührung im Panther-Dress gleich einen Punt-Return-Touchdown erzielte und erneut Kyle Graves sorgten mit Touchdowns für Jubel auf der Benrather Tribüne. Moses Skillon und Kyle Graves, der erneut als Wide-Receiver auflief und den Unterschied im Spiel für die Panther ausmachte, trieben ihr Team im letzten Spielabschnitt in unbändiger Ruhe gekonnt zum Sieg. „Das Team besteht ja nicht nur aus einem Spieler, sondern existiert aus 11 Spielern auf dem Feld. Die Offense hat Löcher für die Running-Backs geblockt, die Receiver haben Bälle gefangen und zu Touchdowns in die Endzone getragen. Ich bin ja nicht alleine auf dem Feld“, freute sich der sympathische US-Amerikaner Skillon bescheiden über den Sieg seiner Mannschaft, und doch wollte er noch einen Teamkameraden herausheben. „Kyle Graves ist ein richtiges Tier auf dem Feld. Mit seiner Energie nach einem Catch den Ball über 50 Yards in die Endzone zu tragen, hilft er enorm der Mannschaft. Er ist ein toller Receiver und er stellt sich famos in dem Dienst der Mannschaft.“

Moses Skillon, der von den Fighting Pirates nie zu stoppen war, erhielt bei seinem zweiten Einsatz die zweite MVP-Auszeichnung für seine großartige Leistung auf dem Platz. MVP der Defense wurde Florian Hölsken, der aus einer sehr gut aufspielenden Defense herausragte und die dafür sorgte, dass der US-Running-Back der Elmshorner, Khairi Dickson, sich nicht wie gewohnt zeigte und nur in der Endphase zu einem Touchdown kam.

Düsseldorf Panther – Elmshorn Fighting Pirates 35:14 (14:7, 7:0, 7:0, 7:7)
1200 Zuschauer

(MB)

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