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“Aber der Deutsche Meistertitel wäre jetzt noch ein Highlight…“

(Foto: Klaus Wenner)

Die ersten beiden Titel sind da, jetzt soll der dritte folgen. Durch einen 6:3-Sieg gegen den Crefelder SC hat die Jugend-Mannschaft des ISC Rams die NRW-Meisterschaft im Skaterhockey gewonnen. Zuvor brachte ein Sieg gegen Krefeld schon den Pokalsieg. Am 7. und 8. Dezember kämpfen die Rams in Bissendorf um die Deutsche Meisterschaft. Wir haben mit Trainer Sebastian Schmidt gesprochen.

Gegen Krefeld haben Sie jetzt schon den zweiten Titel des Jahres geholt? Wie lief das Endspiel um die NRW-Meisterschaft?

Das Spiel war sehr gut von uns, besonders gut war, dass wir den Krefeldern kaum Chancen gelassen und es selbst geschafft haben, nach vorne ein vernünftiges Spiel aufzuziehen. Wir konnten das Spiel immer wieder in die Läge ziehen und die Krefelder dann mit neuen Ideen überraschen. Die Räume haben haben wir dann wie im Training ausgenutzt. Deshalb ist das Spiel mit 6:3 etwas deutlicher ausgegangen, als die Vergleiche davor.

Sind die Krefelder derzeit der ärgste Konkurrent der Rams?

In den Jugend-Jahrgängen ist das das Dauerderby. Die Mannschaften sind in der U16 seit zwei oder drei Jahren das Maß aller Dinge und es sind immer enge Spiele zwischen uns und Krefeld.

2017 verloren Sie im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen Krefeld, jetzt haben Sie die ersten beiden Titel geholt. Ist das die Krönung einer guten Saison?

Die NRW-Meisterschaft war jetzt erst einmal der erfolgreiche Abschluss einer guten Saison. Aber der Deutsche Meistertitel wäre jetzt noch ein Highlight. So ein Turnier ist aber unberechenbar. Da kommt es drauf an, welche Mannschaft gute Tagesform hat.

Als NRW-Meister gehört ihr aber sicher zum Favoritenkreis?

Bissendorf ist eine sehr gute Mannschaft und hat den Heimvorteil. In der Vorrunde hat Bissendorf sieben von acht Heimspielen gewonnen. Das ist eine sehr gute Truppe und für mich der Favorit. Aber wir und auch Krefeld werden sicher ein Wörtchen mitreden. Bei der Meisterschaft kommt es auf die Tagesform an. Es gibt erst eine Vorrunde mit vier Mannschaften, da sind wir in einer Gruppe mit Berlin, Hattingen und Fürstenwalde. Die ersten sind dann für das Halbfinale qualifiziert, die anderen spielen eine Zwischenrunde.

Wie bereitet ihr euch vor?

Wir trainieren ganz normal, müssen uns aber auch auf die Gegebenheiten dort einstellen. Die Halle ist größer als bei uns und da müssen wir taktisch ein bisschen umstellen, um anders aufzutreten als in der Liga. Da hatten wir in der Vorrunde mit 2:9 verloren.

In eurer Mannschaft sind Jung spielen Jungs und Mädchen gemeinsam. Ist das etwas besonderes für Sie als Trainer?

Nein, das ist ganz normal bei uns, bis zur U19 spielen Jungs und Mädchen in der Jugend zusammen. Allerdings sind Jungs und Mädels schon unterschiedlich drauf in dem Alter. Auf die Unterschiede muss man als Trainer eingehen. Sportlich ist das kein großer Unterschied. Die Jungs sind körperlich zwar in der Regel etwas weiter, aber im Nachwuchs kommt es auf die Person an sich an. Wir haben zum Beispiel zwei Mädels im Tor und da sind die Mädels mindestens genau so gut wie die Jungs.

(PK)

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