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Adam Kszczot: „Mr. PSD Bank-Meeting“ will das halbe Dutzend vollmachen

Es ist schon jetzt eine einmalige Siegesserie von „Mr. PSD Bank Meeting“. Fünfmal in Folge (2012 bis 2016) hat Adam Kszczot die 800 Meter in Düsseldorf gewonnen – und manchmal geradezu dominiert! Am 1. Februar könnte der Pole das halbe Dutzend vollmachen. Denn natürlich steht der 27-Jährige auch beim 12. PSD Bank Meeting auf der Startliste. Leicht wird es die Konkurrenz dem taktisch cleveren und endschnellen Polen aber nicht machen. Denn mit seinem Landsmann Marcin Lewandowski ist ein ebenso ausgebuffter Läufer wie Adam Kszczot mit von der Partie.
 

Die beiden polnischen Mittelstrecken-Asse verbindet eine lange und hochklassige Rivalität. Seit 2008 trafen sie in 53 Rennen über 800 Meter aufeinander. Im direkten Vergleich steht es 32:21 für Adam Kszczot. Der Vize-Weltmeister von 2015 hatte natürlich auch bei den beiden Aufeinandertreffen in Düsseldorf die Nase vorn. Sowohl 2013 als auch 2015 verwies er seinen zwei Jahre älteren Landsmann auf Rang zwei.
 

Aber vielleicht sind für Marcin Lewandowski ja aller guten Dinge drei und er kann diesmal die Siegesserie seines Landsmanns beim PSD Bank Meeting beenden? Das würden zu gern auch einige andere Läufer im hochklassigen Feld. Beispielsweise Erik Sowinski. Der US-Amerikaner stürmte 2016 bei der Hallen-WM zu Bronze und feierte damit seinen bisher größten Erfolg der Karriere. Oder auch Amel Tuka. Der 26-Jährige aus Bosnien und Herzegowina gewann 2015 bei der WM in Peking Bronze über die 800 Meter. Nicht zu unterschätzen ist auch Nicholas Kiplangat Kipkoech. Der Kenianer lief die 800 Meter im Freien bereits in 1:43,37 Minuten und damit nur sieben Hundertstelsekunden langsamer als Adam Kszczot, dessen Bestzeit bei 1:43,30 Minuten liegt.
 

Von solchen Top-Zeiten ist der deutsche Starter Patrick Zwicker (LG Region Karlsruhe) noch ein Stückchen entfernt. Für ihn geht es darum, sich in einem starken Feld so teuer wie möglich zu verkaufen und vielleicht sogar die Hallen-EM-Norm für Belgrad von 1:48,00 Minuten gleich beim ersten großen Meeting zu unterbieten.

 

(AB)

 

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