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Adler Mannheim vs. DEG

Erstes Spiel in der neuen Saison und gleich trafen meine beiden Lieblingsteams aufeinander. Es gibt so Spiele, die muss man einfach “mitnehmen”, Hockey-Town trifft auf die Eishockeyerfinder, was gibt es (für mich) schöneres im Eishockey? Nichts, gar nichts!

Na, ok, vielleicht hat das Spiel Leafs gegen Hab’s einen ähnlichen Stellenwert, aber eben nur einen “ähnlichen”.

Das Spannende war – und das hat jetzt nichts mit altersbedingter Führerscheinrückgabe zu tun – Anreise per deutsche Bahn und damit mir überhaupt kein Strich durch meine ich-will-pünktlich-da-sein Rechnung gemacht wird, zeitig, sehr zeitig, man kann beinah sagen, fast einen Tag vorher, den Zug ausgesucht und genommen.

Man wollte ja nix riskieren.

Lieber 7 Stunden zu früh, als 3 Minuten zu spät und den – traditionell – tollen Trailer der Adler wohlmöglich verpassen? Ein „No Go“.

Es war das erste Spiel der Jubiläums Saison, die 25 zigste tatsächlich schon, happy Birthday von mir gewünscht und es trafen 2 Teams aufeinander, die in den letzten Spielzeiten – sagen wir mal – nicht alle Erwartungen erfüllt hatten und ihr Team, einschließlich Coaches, relativ rustikal umbauten.

Die Vorzeichen waren jedoch bei beiden Clubs unterschiedlich, strebt man bei der DEG einen (sicheren) Platz in den Play Offs an, will man das in der Kurpfalz natürlich – wie in jedem Jahr – auch schaffen, aber der Kader gibt deutlich mehr her, als nur das bloße Erreichen der PO‘s, die Gross-Truppe will wenigstens das Halbfinale und dann ist alles offen.

Ich gehe gar nicht groß auf das Spiel ein, das Ergebnis ist bekannt, aber ein paar subjektive Einschätzungen verkneife ich mir doch nicht:

DEG

Das erste Drittel eigentlich völlig unterlegen, aber trotzdem genau aufgepasst und „Good Old Barta“ netzte zum 1:1 ein. Ich hatte zeitweise das Gefühl, es spielte eine Dampflok in den Schweizer Bergen gegen den ICE zwischen Köln und Frankfurt. Goalie Niederberger ist auf jeden Fall schon richtig in Form. Im 2. Drittel größere Sicherheit und deutlich mehr Mut, der Pfosten war auch der Freund der Gelben, und immer wieder Niederberger. Auch im letzten Abschnitt einfach zu wenig, aber sehr positiv, der große Kampf und das „Jeder für Jeden“, das war stark mit anzusehen. Das man in der Verlängerung den zweiten Punkt holt, war dann gar nicht so unverdient.

Fazit:

Niederberger, Niederberger und nochmal Niederberger plus großer Kampf = Sieg.

Adler Mannheim

Schon nicht schlecht das 1. Drittel, Tempo und Chancen über Chancen, aber es ist erlaubt auch mal zu treffen (14:5 Torschüsse ist mal deutlich). Das 2. Drittel erst viel Druck, aber dann auch viel Glück, das war jetzt ein kleiner Rückfall in alte Zeiten. Man ging zu fahrlässig mit den Chancen um, nicht mehr und nicht weniger. Das letzte Drittel ein Spiegelbild vom 1. Abschnitt. Meistens drückende Überlegenheit ohne Fortune beim Abschluss und dann muss man eben in die Verlängerung in der man dann auch mal verlieren kann.

Fazit:

Gar nicht so schlecht das erste Spiel, Handschrift erkennbar und das Tor wird sicher auch noch öfter getroffen, da bin ich sicher.

Hat Spaß gemacht und ich brenne für diese Saison.

Euer Heiko Sauer

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