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Alles im Lot auf der Ostsee

(ArchivFoto: DSBL/Lars Wehrmann)

Nach der Meisterschaftsregatta der ersten Deutschen Segelbundesliga vor Travemünde hat der DYC weiterhin fünf Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen

Drei Tage lang kämpfte die Bundesliga-Crew des Düsseldorfer Yachtclubs (DYC) um jeden Zentimeter Ostsee-Wasser. Bei der dritten Meisterschaftsregatta der ersten Deutschen Segelbundesliga der Saison 2019, die auf der Ostsee vor dem Lübecker Stadtteil Travemünde ausgesegelt wurde, reichte es für die Düsseldorfer zu Platz 14 unter den 18 Erstligisten. Damit rutschte der DYC in der Gesamttabelle von Platz zehn auf elf ab, was aber bei den DYC-Bundesligaverantwortlichen zu keinem erhöhten Blutdruck führt. „Wir haben noch fünf Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz und liegen mit Platz elf zur Halbzeit der Saison voll auf Kurs in Richtung Klassenerhalt“, erklärt der Sportliche Leiter des DYC-Bundesligateams Jan-Philipp Hofmann.

Für den DYC bestritten Julius Schrader, Alexander Swade, Felix Thoelen, und Patrick Treichel die 16 Läufe auf der Ostsee. „Wir haben dieses Wochenende viele Höhen und Tiefen erlebt, viele Enttäuschungen erfahren aber auch einige hoffnungsspendende Erfahrungen gemacht! Es war echt cool! Wir müssen nächstes Mal aber mehr liefern“, erläuterte Steuermann Schrader. Das Quartett brauchte etwas, um sich an das raue Bundesligaklima und die Wetter- und Windbedingungen zu gewöhnen. In den ersten vier Läufen, dümpelte man auf den hinteren Rängen herum. „Wir haben lange gebraucht, um uns auf die Windverhältnisse einzustellen. Darüber ärgern wir uns“, so Schrader.

Platz zwei in den Läufen fünf, sieben und 13 bewies die seglerische Qualität des DYC-Quartetts. „Ab Wettfahrt elf hat es richtig Spaß gemacht. Die Manöver liefen wie am Schnürchen, wir sind auch bei kniffligen Situationen nicht nervös geworden“, analysiert Schrader. „Aber uns hat leider etwas Glück gefehlt.“ So steht mit insgesamt 64 Punkten Platz 14 in der Bilanz, obwohl Rang 12 möglich gewesen wäre. Der Münchner Yachtclub auf Platz 13 hat ebenfalls 64 Zähler gesammelt, aber einen Laufsieg eingefahren, der den Kampf um Position 13 als „Joker“ entschied. Der Bayerische Yachtclub auf Rang zwölf hat vor Travemünde 63 Punkte zusammen gesegelt. „Wir haben nur einen Zähler mehr als die Bayern auf dem Konto. Das ist ärgerlich. Wir sind trotzdem mit Platz 14 zufrieden, obwohl wir unser selbst gestecktes Ziel einen Rang zwischen zehn und zwölf zu schaffen, verpasst haben“, so der DYC-Steuermann. „Das wichtigste ist aber, dass wir in Travemünde fünf Punkte Vorsprung auf Platz 15 hatten und in der Tabelle den Abstand auf die Abstiegsplätze gewahrt haben.“

In der Gesamttabelle liegen der Club am Rupenhorn, die Seglergemeinschaft Lohheider See, Segelkameradschaft Wappen von Bremen und der Flensburger Segelclub auf den Plätzen 15 bis 18, genau diese Clubs belegten auch vor Travemünde die vier letzten Plätze.

Die kompletten Ergebnisse und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.segelbundesliga.de

(JB)

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