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Als Kapitän zum Titel

DEG-Verteidiger Marco Nowak beim Deutschland-Cup

Foto: DEB / City-Press GmbH

Marco Nowak kann auf einen gelungenen Deutschland-Cup zurückschauen. In Krefeld führte der DEG-Verteidiger die Eishockey-Nationalmannschaft zum ersten Sieg beim Heimturnier seit 2015. Seine Olympia-Chancen sind dadurch sicher nicht kleiner geworden.

Normalerweise stehen hinter dem Tor in Krefeld die eingefleischten KEV-Fans, Spieler der Düsseldorfer EG sind da eher nicht so beliebt. Doch in den vergangenen Tagen hatte sich da ein kleiner Marco-Nowak-Fanklub eingenistet, dort hingen mehrere Trikots des DEG-Verteidigers. Und auch sonst durfte sich Nowak über die Tage in Krefeld freuen.

Zum ersten Mal war der 31-Jährige Kapitän der Eishockey-Nationalmannschaft bei einem Turnier, erlebte drei starke Auftritte gegen Russland (4:3), die Schweiz (3:0 ) und zum Abschluss gegen die Slowakei (4:1). Am Ende hatte Nowak den Pokal in der Hand.

Nun darf er sogar davon träumen, im Februar bei den Olympischen Spielen aufzulaufen. Nach dem Deutschland-Cup sprach er über das Turnier, die Entwicklung des deutschen Eishockeys und darüber, was ihm eine Nominierung für Peking bedeuten würde.

Marco Nowak über…

…die Tage bei der Nationalmannschaft:

„Es war eine sehr, sehr schöne Woche, von Tag eins an haben alle 110 Prozent gegeben. Es ist immer wieder toll zu sehen, was wir in den letzten Jahren als deutsche Nationalmannschaft erreicht haben und wie wir uns entwickelt haben. Es sind viele Neue dazugekommen, und die haben sich gleich integriert.“

…die gute Entwickelung des Teams:

„Das hat angefangen mit den Olympischen Spielen [2018], wo wir Silber gewonnen haben. Seitdem haben wir viele deutsche Spieler drüben in der NHL und viele Deutsche, die in der DEL dominieren. Es ist wirklich schwer für den Bundestrainer, zu entscheiden, wen er [nach Peking] mitnimmt.“

…den Einfluss von Bundestrainer Toni Söderholm:

„Mit Marco Sturm hat es angefangen, dass es eine neue Entwicklung gab. Mit dem Toni haben wir einen überragenden Trainer bekommen, der menschlich auch super zum Team passt, der jeden individuell unterstützt und besser macht. Ich denke, ich kann für die ganze Mannschaft sprechen, wenn ich sage, dass jeder sich wohlfühlt, wenn er für Deutschland spielen kann.“

Foto: DEB / City-Press GmbH

…das Eishockey-Jahr 2022 mit Olympia und WM:

„Schon allein Olympia wird überragend, du hast eigentlich zwei Mannschaften, die antreten könnten. Es wird sehr, sehr schwer für den Trainerstab zu entscheiden, wer da mitkann. Jeder hat dieser Woche seinen Stempel aufgedrückt, das wird jetzt noch schwerer. Aber egal, wer dabei ist bei Olympia, das wird eine überragende Truppe – und wir können da Erfolge feiern.“

…die eigenen Olympia-Chancen:

„Ich gebe natürlich mein Bestes und hoffe, dass ich dabei sein kann. Aber ich weiß natürlich genau, was wir für klasse Verteidiger in Deutschland haben.“

…den Olympia-Traum:

„Der ist sehr groß. Ich bin nicht mehr der Jüngste, 31, die Uhr tickt auch bei mir ein bisschen. Es wäre wirklich der größte Traum, wenn ich bei Olympia dabei sein darf.“

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