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ART Giants nicht zu stoppen

Das Flabb-Team besiegt Tabellenzweiten aus Stahnsdorf

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Die ART Giants haben den Schwung aus dem alten Jahr mitgenommen und den dritten Sieg in Serie erzielt. Mit dem 71:62-Heim-Erfolg setzten die ProB-Basketballer aus Düsseldorf gegen den Tabellenzweiten TKS 49ers aus Stahnsdorf in einem intensiven Duell ein Zeichen. Damit ist der Hunger der Mannschaft von Florian Flabb aber längst noch nicht gestillt. Die Capitol Bascats mussten an diesem Wochenende eine Zwangspause einlegen.

„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Wir waren defensiv unglaublich stabil“, erklärte Trainer Florian Flabb. „Das haben wir richtig gut gemacht. Offensiv sind nicht alle Würfe gefallen.“ Der Gastgeber blieb 14 Prozent unter der normalen Wurfquote, machte das aber tatsächlich mit einem sehr guten Abwehrverhalten wieder wett. „So haben wir das insgesamt souverän über die Bühne gebracht. Immerhin haben sich die Jungs in sehr gute Wurfpositionen gebracht.“ Das wäre schon eher ein Klagen auf hohem Niveau, wenn man den Tabellenzweiten bezwingt.

„Wir haben jetzt einen guten Flow, die Mannschaft ist gut eingespielt. Man merkt einfach das Vertrauen in die eigene Stärke und der der Mitspieler“, erklärte der Trainer ART Giants. Die Entwicklung der Mannschaft ist sichtbar und für den Trainer eine schöne Bestätigung seiner Arbeit.

Es entwickelte sich von Beginn an eine intensive Begegnung, die von guter Abwehrarbeit, aber auch Kampf und Leidenschaft auf beiden Seiten geprägt war. Die TKS 49ers aus Stahnsdorf sind als das defensivstärkste Team der ProB Nord nach Düsseldorf angereist. Dass die gut 300 Zuschauer in der Comenius-Halle ein enges Spiel sehen würden, war bereits in der Anfangsphase klar geworden. Nach fünf Minuten Spielzeit stand es erst 2:4, bis zur ersten Viertelpause kamen die ART Giants zu einer knappen 10:8-Führung.

Extralob des Trainers für Din Probic

Am Spielverlauf änderte sich auch danach kaum etwas. Der Aufbauspieler der Gastgeber, Franklyn Aunitz, der mit 14 Punkten an diesem Abend bester Werfer bei den Düsseldorfern werden sollte, traf kurz vor der Halbzeitpause noch mit einem wichtigen Dreier zum 29:26. Nach dem Seitenwechsel bauten die ART Giants ihre Führung weiter aus. Mit einem 6:0-Lauf setzten sich die Hausherren etwas ab. Mit der Schlusssirene des dritten Viertels traf Din Pobric von der Dreierlinie zur 48:42-Führung – einer von drei erfolgreichen Dreiern des Rückkehrers.

Die ART Giants erhöhten den Druck auf die 49ers und erzwangen so wichtige Ballgewinne. Stahnsdorf hatte nicht nur dem Gegner zu kämpfen, sondern auch zunehmend mit den eigenen Nerven. Nach einem Foulpfiff gegen die Gäste verlor Sebastian Fülle die Fassung und musste die Halle verlassen. Davon beirren ließen sich die Hausherren nicht, die ihr System gekonnt weiterspielten und letztlich einen hochverdienten 71:62-Erfolg gegen die TKS 49ers einfuhren.

Din Pobric zielt und trifft. Foto: Kenny Beele

„Es war das erwartet schwere Spiel gegen Stahnsdorf“, sagte Florian Flabb. „Wir haben uns aber gut auf ihr Spiel vorbereitet, uns in der ersten Halbzeit schon gute Würfe erarbeitet. Durch eine recht souveräne zweite Halbzeit konnten wir dann auch an der Führung festhalten. Wenn man da jemanden herausheben will, dann ist es Din Pobric, der uns mit seinen wichtigen Dreiern eine tolle Energie gegeben hat.“

ART Giants: Aunitz (14), Mikutis (10), Coplin (9), Boner (9), Pobric (9), Lollis (8), Helmhold (6), Uzoma (4), Mpacko (1), Giddens (1), Pook

Das Damen-Bundesliga-Team der Capitol Bascats sollten am Wochenende eigentlich in Herne antreten. Aber wegen mehrere Corona-Fällen im Team der Düsseldorferinnen wurde das Spiel abgesagt.

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