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ART vor hoher Auswärtshürde

Am kommenden Samstag (19.15 Uhr, Bielert-Sporthalle) treten die Handballer des ART Düsseldorf beim TuS 82 Opladen an. Während die Düsseldorfer auch im vierten Saisonspiel die Oberhand behalten wollen, geht es für die Gastgeber auch um Wiedergutmachung. Zwar konnte der TuS die ersten beiden Partien in der Regionalliga Nordrhein gewinnen, jedoch musste man sich beim TSV Bonn am vergangenen Wochenende deutlich mit 29:35 geschlagen geben und die erste Niederlage hinnehmen.

„Uns erwartet am Samstag das bisher schwerste Saisonspiel“, macht Trainer Norbert Gregorz deutlich, dass der ART am 4. Spieltag auf einen absoluten Top-Gegner trifft. In der vergangenen Spielzeit konnten sich die Opladener die Mittelrhein-Meisterschaft sichern, verzichteten aber auf die Entscheidungsspiele um einen möglichen Aufstieg in die 3. Liga.

Besonders auf den spielstarken Mittelmann und den durchsetzungsfähigen Kreisläufer habe Norbert Gregorz seine Mannschaft hingewiesen. „Diese Spieler müssen wir in den Griff bekommen“, sagt der erfahrene Coach und sieht die größte Stärke des Gegners im Tempospiel: „Für uns wird es entscheidend sein, dass wir im Rückzugsverhalten schnell eine vernünftige Zuordnung finden, damit wir die einfachen Gegentore vermeiden können.“

Die personelle Situation des ART hat sich im Vergleich zur letzten Woche nicht wirklich verbessert. So steht nicht nur hinter dem Einsatz von Erik Hampel ein großes Fragezeichen, sondern auch Bastien Arnaud (Grippe) und Lars Lipperson (Hüftverletzung) drohen im schweren Auswärtsspiel auszufallen. Rückraum-Spieler Simon Wohlrabe ist nach seinem Ausfall im Heimspiel gegen Gladbach hingegen wieder mit an Bord.

Norbert Gregorz erinnert sein Team vor der schweren Aufgabe in Opladen vor allem an die eigenen Tugenden und erwartet trotz der angespannten personellen Situation vollsten Einsatz seiner Spieler: „Wir wollen aus einer aggressiven Abwehr heraus Ballgewinne erzielen und dann durch schnelles Umschaltspiel zum Torerfolg kommen. Um die Partie zu gewinnen, müssen wir alles geben.“

Mit einem Sieg würde der ART den perfekten Saisonstart endgültig abrunden und hätte sich die Herbstpause mehr als verdient.

 

(MH)

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