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Ausrufezeichen der DHC-Damen und Herren

Der Deutsche Meister gewinnt den Liga-Cup

Foto: Kenny Beele

Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende kann der Düsseldorfer Hockey Club zurückblicken. Während der amtierende Deutsche Meister bei den Damen sich den Liga-Cup im glänzend besetzen Vorbereitungsturnier sichern konnte, machten die Herren mit Platz sechs und unter anderem einem Erfolg gegen das Spitzenteam von Rot Weiß Köln auf sich aufmerksam.

Der Trainer des wohl derzeit besten deutschen Hockey-Teams der Damen wollte den Erfolg beim Liga-Cup am Wochenende in Krefeld nicht allzu hoch hängen. „Es war eine sehr gute Vorbereitung, die wir auch ernst genommen haben, aber erst am nächsten Wochenende geht es richtig los“, sagte Nico Sussenburger nach der Neuauflage des Meisterschafts-Finales gegen den Mannheimer HC. Die Damen vom Seestern siegten nach 0:1-Rückstand durch Tore in den letzten beiden Vierteln noch mit 2:1.

In einem temporeichen und abwechslungsreichen Spiel hatte das Team aus Mannheim durch Isabella Schmidt früh das erste Tor erzielt. „Wir haben da die Mannheimer zum Tor eingeladen und uns dann aber Stück für Stück gesteigert“, sagte der DHC-Trainer, der im Finale auf Nationalspielerin Selin Oruz verzichten musste. „Auch sonst haben wir noch nicht auf das endgültige Team gesetzt, das am Wochenende starten wird.“

Tore von Drechshage und Schubert sichern den Final-Erfolg

Im zweiten Viertel übernahm der amtierende Feldhockey-Meister dann zunehmend die Spielkontrolle, so dass das Tor der Mannheimer mehrfach in Gefahr geriet. Doch an diesem Tag wollten die Strafecken der Düsseldorferinnen nicht den Weg ins gegnerische Tor finden. Zweimal scheiterten Emma Heßler und Clara Canal dabei knapp.

Der Ausgleich kam dann in der Schlussminute des dritten Abschnitts wie aus dem Nichts. Theresa Schönert brachte den Ball einfach mal von der Viertellinie in den Kreis, Julia Drechshage hielt den Schläger rein und es stand 1:1. Beflügelt von diesem Treffer setzte der DHC nach und belohnte sich mit dem Führungstreffer durch Tessa Schubert, die nach starker Vorarbeit von Lisa Nolte zum 2:1 traf. Für Mannheim waren es die ersten beiden Gegentore im Turnier. Den Vorsprung brachten die Damen vom Seestern dann souverän über die Zeit.

Ins Finale war der DHC mit Erfolgen gegen Harvestehude (6:3) sowie dem 3:0 gegen Rot Weiß Köln eingezogen. „Wir sind noch nicht richtig eingespielt, das wird auch noch zwei, drei Wochen dauern“, sagte Sussenburger, dessen Ansprüche bekanntermaßen hoch sind. „Aber es war unter den gegebenen Voraussetzungen ein gutes Turnier.“

DHC Herren setzen sich ebenfalls im Derby gegen Köln durch

Die Herren des DHC waren eigentlich schon sehr glücklich, sich überhaupt für die Endrunde des großen Vorbereitungsturniers des Deutschen Hockey Bundes qualifiziert zu haben. „Wir haben im letzten Spiel gegen Frankfurt in der Vorrunde mindestens mit 5:0 wegen der besonderen Tabellenkonstellation gewinnen müssen, und haben dabei dann auch eine Punktlandung hingelegt“, erklärte DHC-Trainer Sebastian Folkers, der sich freute, dass die Geschichte dann in Krefeld erfolgreich weiterging.

Zwar verloren die DHC-Herren das Auftaktspiel trotz einer starken Leistung mit 1:2 gegen den Mannheimer HC, aber dann folgte in den Platzierungsspielen der überzeugende 2:0-Überraschungs-Erfolg gegen Rot Weiß Köln. „Obwohl es eine verjüngte Kölner Mannschaft war, hatte diese Team noch außergewöhnliche Qualität und wir sind sehr zufrieden mit der Leistung unseres Teams“, sagte Folkers.

Julius Hayner musste ins Krankenhaus. Foto: DHC

Im Spiel um Platz fünf gab es dann ein 0:2 gegen den Club an der Alster, aber das konnte die gute Stimmung nicht trüben. Eher machten sich Trainer und Team Sorgen um Julius Hayner, dessen Kopfverletzung sogar im Krankenhaus behandelt werden musste. „Die Witterungsbedingungen waren furchtbar, ebenso wie dadurch der Platz“, sagte Folkers, der aber mit einem guten Gefühl in die neue Spielzeit geht, die beim Topteam Polo Hamburg am nächsten Wochenende beginnen wird. „Nach dieser starken Leistung unserer Mannschaft freue ich mich sehr auf die neue Saison.“ Trotzdem kann diese nur unter dem Motto stehen, den Abstieg zu vermeiden.

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