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Barbecue als Belohnung für Fortunas Profis

Sieben Profis konnten die Einheit im Trainingslager am Mittwochmorgen nicht mitmachen.

Der Wind erschwerte die Arbeit im Trainingslager in Venlo. Florian Hartherz (links) nimmt das Anspiel von Abwehrchef Andre Hoffmann entgegen. Im Hintergrund (rechts) ist Trainer Uwe Rösler zu sehen.

von Alfred Breuer

Das Wetter schreit zwar derzeit nicht unbedingt nach einem Grillfest. Und am Mittwoch wurde sogar des Windes wegen auf die eine oder andere Übung im morgendlichen Training der Profis von Fortuna Düsseldorf verzichtet. Aber Cheftrainer Uwe Rösler ist so sehr mit der Arbeit seiner Spieler im Trainingslager in Venlo zufrieden, dass er mit seinem Stab ein abendliches Barbecue nach dem freien Mittwoch-Nachmittag ins Programm des Fußball-Zweitligisten aufnahm. „Der Dienstag war mit zwei Trainingseinheiten etwas härter, so dass es die Spieler verdient haben, den Mittwochnachmittag und -abend ein wenig lockerer angehen zu können“, verriet der Trainer am Rande der morgendlichen Trainingseinheit, die nach dem Aufwärmen vor allem aus einer größeren taktischen Übung bestand.

Alles ist sicherheitstechnisch sehr gut abgeschirmt auf der sehr weitläufigen und offensichtlich ideal passenden Anlage nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Auf die Wahrung der Abstände wird also genau geachtet. Auch auf dem Rasen gibt es größere Lücken, die mit Nachwuchsspielern aus der U23 und U19 aufgefüllt werden. Zudem konnten Adam Bodzek, Alfredo Morales und „Kuba“ Piotrowski nur Laufeinheiten und leichte Ballübungen machen, „Emma“ Iyoha, Dawid Kownacki, Nana Ampomah sowie Kelvin Ofori weilen immer noch in Quarantäne. Das bedauert Fortunas Cheftrainer sehr, nicht alle Spieler seines Kaders, der ohnehin nicht aus allen Nähten platzt, zur Verfügung zu haben. Gerade den jungen und bekanntermaßen sehr talentierten Ofori wollte Uwe Rösler noch näher an einen möglichen Stammplatz heranbringen. Aber dafür benötigt der Ghanaer sowohl Training als auch Einsatzminuten in den noch anstehenden Testspielen, um in entscheidenden Situationen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Am Freitag in Arnheim, bei einem holländischen Erstligisten aus dem vorderen Mittelfeld wird die Fortuna schon sehr ernsthaft gefordert. Denn in gut zwei Wochen startet im Nachbarland bereits der Ligabetrieb.

Uwe Rösler weiß, dass er wegen der eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten des Vereins variieren und improvisieren muss, obwohl die Zeitspanne bis zum ersten noch nicht ganz fest terminierten Pflichtspiel (DFB-Pokal in Ingolstadt) am Wochenende um den 11. September immer kürzer wird. In der Innenverteidigung und auf der linken Außenbahn (defensiv und offensiv) soll sich transfertechnisch noch etwas bewegen. Und offensichtlich hofft Fortunas Trainer ebenfalls noch auf die Verpflichtung eines offensiven Mittelfeldspielers. Einen Kandidaten hat er wohl bereits im Auge. Bis allerdings sein endgültiges Aufgebot steht, könnte es noch dauern. Am 5. Oktober schließt erst die Transferliste. Zwar haben die Fortuna mit Last-Minute-Transfers gute Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Im Sinne einer idealen Vorbereitung ist das allerdings nicht. Dagegen sind kräftige Windböen auf dem Trainingsplatz noch das geringste Problem.

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