Bascats kennen keine Gnade

Die Capitol Bascats aus Düsseldorf geben sich keine Blöße. Im Heimspiel der 2. Basketball-Bundesliga besiegte das Team von Trainer Dhnesch Kubendrarajah die Panthers Academy aus Osnabrück klar und deutlich mit 78:33.

Es stand bereits 15:0 für die Bascats, als auch endlich die Spielerinnen des Gästeteams erstmals – und das direkt von jenseits der Dreierlinie – trafen. Nach dem ersten Viertel hieß es dann 17:3 für den Tabellenzweiten der 2.Liga, der sich inzwischen als ernsthafter Aufstiegsanwärter präsentiert.

Denn das Team um Elle Hendershot, Lilly Kaprolat und Kita Waller zeigte keine Gnade gegen einen sowohl körperlich als auch spielerisch unterlegenen Gegner. Und hätten die Bascats richtig ernst gemacht und einige leichte Fehler im Aufbau und Abschluss vermieden, wäre das Ergebnis noch deutlicher ausgefallen. Allerdings fehlten bei den Gästen aus Niedersachen auch Spielerinnen, wie die beste Schützin des Hinspiels auf Seiten der Panthers, Frieda Bührer. Sie hatte damals 23 Punkte erzielt.

Zur Pause hieß es bereits 46:13 für die Heimmannschaft, die schon früh auch von ihren Wechselmöglichkeiten Gebrauch machte und alle Aktiven zum Einsatz brachte. Die beste Korbschützin mit 14 Punkten war diesmal die sehr bewegliche

Maryam Adepoju. Bente van Neers konnte mit ebenfalls 14 Punkten ebenso mithalten wie Oceana Hamilton mit 13 Punkten.

Nachdem das dritte Viertel auch klar gewonnen werden konnte, „lehnten“ sich die Zweitliga-Damen aus Düsseldorf im letzten Durchgang etwas zurück und entschieden dieses Viertel nur mit 12:11 für sich. Für den Trainer war das kein Beinbruch, denn das gesamte Team zeigte sowohl in der Offensive als auch unter dem Korb mit aggressiver Verteidigung, dass sie weiterhin als Mannschaft weiterkommen will. So bleiben die Bascats im Kampf um die Tabellenführung den Rheinland Lions auf den Fersen. Die Mannschaft aus Bergisch Gladbach hat sich 20 Zähler aus elf Partien erspielt, die Bascats 18 Punkte aus zehn Begegnungen.

„Es waren zwei, drei Leistungsträgerinnen beim Gegener nicht dabei. Daher war es keine besondere Leistung von uns“, sagte Dhnesch Kubendrarajah. „So ergab sich für uns die beste Gelegenheit, Sabrina Schmidt und Bente van Beers, die länger nicht dabei waren, wieder in unser Spiel zu integrieren.“ Das nächste Spiel wird deutlich schwieriger, obwohl Leverkusen zuletzt nicht gerade auf einer Erfolgswoge schwamm. „Wenn wir gut verteidigen, sollten wir eine gute Chance haben, auch dort siegreich zu bleiben“, sagte der Trainer.

Capitol Bascats: Adepoju 14 Punkte, Hendershot 6, Schmidt, Kaprolat 7, Fuchs-Robetin 7, Banozic 2, van Beers 14, Waller9, Vrabie 4, Zenk, 2, Hamilton 13

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