Bascats nach Sieg gegen Neuss in den Play-offs

Die Glückwünsche kamen zahlreich. Das erste große Ziel ist nach dem 58:45-Erfolg gegen die Tigers aus Neuss erreicht. Die Capitol Bascats aus Düsseldorf haben die Play-offs zum Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga erreicht. Damit ist der jungen Geschichte der Bascats ein neues, erfolgreiches Kapitel hinzugefügt.

Es war keine leichte Aufgabe gegen das Ex-Team von Kita Waller – auch aus psychologischer Sicht. Es stand viel auf dem Spiel, denn nicht nur der Sprung in die Play-offs sollte gelingen, sondern auch die Tabellenführung in der 2. Liga natürlich erhalten bleiben. Nach dem klaren Erfolg im Hinspiel gegen das Bruhnke-Team von der anderen Rheinseite war das neuerliche Derby eine kleine Herausforderung. Die Neusser hatten angekündigt, dass sie nicht wieder deklassiert werden wollten, wie es im Hinspiel im zweiten Spielabschnitt passiert war. Sie wollten im Titelkampf das Zünglein an der Waage spielen. Das konnten die Bascats aber aus ihrer Sicht verhindern.

Der Start ins Spiel gelang vor allem unter dem eigenen Korb nicht unbedingt so, wie es sich die Gastgeberinnen vorgestellt hatten. Am Ende des ersten Viertels stand es 11:11. Auch bis zur Pause konnten sich die Bascats nicht absetzen. Allerdings lagen sie zur Pause mit einem Zähler (25:24) gegen gut verteidigende Neusserinnen vorne.

Erst nach dem Seitenwechsel wurde es deutlicher. Die Düsseldorferinnen setzten sich ab und nutzten ihre Chancen deutlich besser. So stand es vor dem letzten Viertel 40:33, und diesen Sieben-Punkte-Abstand konnten die Gastgeberinnen bis zum Ende auf 13 Zähler zum 58:45-Endstand schließlich ausbauen.

Das Team von Trainer Dhnesch Kubendrarajah hatte zwar keine überragende Partie gespielt, aber den Kontrahenten zum Ende dann doch noch halbweg deutlich in die Schranken verwiesen.

Vor allem Anja Fuchs-Robetin mit 17 Punkten sowie Kita Waller mit 13 Zählern zeigten ihre Klasse in diesem Spiel, während Maryam Adepoju diesmal mit nur zwei erzielten Punkten nicht so gut ins Spiel gefunden hatte. Wichtiger war aber, dass das Team funktionierte und sich alle am Ende über einen großen Erfolg freuen durften.

Mit seiner Defensive war der Trainer der Bascats halbwegs zufrieden: „Wir haben jedenfalls weniger Punkte als im Hinspiel zugelassen“, sagte Kubendrarajah. „Vorne hatten wir gewisse Rhythmusprobleme wegen unserer Foulbelastung.“ Letztendlich war aber auch der Coach glücklich über das erreichte (Zwischen-)Ziel.

Capitol Bascats Düsseldorf: Hendershot 10 Punkte, Fuchs-Robetin 17, Waller 13, Adepoju 2, Schmidt, van Beers 4, Raschke, Vrable, Hamilton 5

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