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Behindertensport: China Open – Wollmert testet in Peking

Borussia Düsseldorfs Jochen Wollmert ist ab kommenden Donnerstag in Peking bei den China Open (9. bis 12. Juni) der Behinderten am Start, um seinen aktuellen Leistungsstand im Hinblick auf die Paralympics in Rio de Janeiro (7. bis 18. September) ein weiteres Mal zu testen.

Beim letzten Form-Check Anfang Mai in Slowenien zeigte sich Wollmert in guter Verfassung und wurde mit Bronze dekoriert. Um in der langen Vorbereitungsperiode bis zum Highlight des Jahres nicht nur noch zu trainieren, kommt das Event für die 51-jährige Nummer zehn der Welt genau richtig. „Das Weltranglistenturnier unterbricht die intensive Trainingszeit und gibt mir die Möglichkeit zur Überprüfung der aktuellen Form. Ich kann noch einmal gegen die starken Chinesen spielen und dies unter ähnlichen klimatischen Verhältnissen wie in Brasilien.“

In der Wettkampfklasse des Borussen (WK7, sehr starke Defekte der Beine, starke Defekte des Spielarmes) sind acht der 15 Rio-Teilnehmer am Start. Eine gute Gelegenheit auch für den Bundestrainer, die Kontrahenten noch einmal in Augenschein zu nehmen. „Peking war bereits 2012 ein gutes Pflaster für die Vorbereitung auf die Paralympics in London. Damals konnte unser Trainer Volker Ziegler eine Schwäche beim zu dieser Zeit Weltranglistenersten und heutigen -Dritten, Mykhaylo Popov (UKR), feststellen, die ausschlaggebend für meinen späteren Halbfinalsieg war“, erklärt Wollmert.

Das Turnier startet am Donnerstag mit den Einzelkonkurrenzen, der Team-Wettbewerb beginnt am Samstag. Weitere Informationen und alle Resultate finden Sie auf der Webseite des internationalen Verbands www.ipttc.org.
(AS)

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