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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Deutsche Endrunde der MJA in Berlin

Die Männliche Jugend A fährt am kommenden Wochenende, zum 4. Mal in Folge in dieser Altersklasse, für den DHC zur Deutschen Meisterschaft nach Berlin. Der TC Blau Weiß Berlin ist dieses Jahr Ausrichter, und auch Favorit für das Wochenende. Jedoch haben sich unser Jungs als Westdeutscher Meister vorgenommen, es allen anderen Mannschaften so schwer wie möglich zu machen, gegen den DHC zu gewinnen.

Das Wunschziel ist natürlich das Erreichen des Halbfinales und des Finales. Für die Älteren ( Jhg. 98 ) ist dieses Turnier der gebührende Abschluss einer tollen Jugendhockeyzeit im DHC, in der sie bereits seit den B-Knaben immer schon um die besten Plätze im Westen, aber auch bei den Deutsche Meisterschaften immer um die Titel mitspielten; mit dem Deutschen Vizemeister 2014 auf dem Feld hatte das Team das bislang beste Ergebnis. Die Gruppenphase am Samstag gegen den Club zur Vahr, den Mannheimer HC und den Münchener SC lässt jetzt schon spannende Spiele erwarten. Alle Spiele werden übrigens von einer professionellen TV Produktion mit 6 Kameras und einem TV Studio und fast 18 Stunden Livehockey gestreamt übertragen. Der exakte Link wird am Freitag auf der offiziellen Turnierseite veröffentlicht.

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Die Mannschaft für Berlin: Konstantin Hayner, Konstantin Junke, Linus Müller, Ben Kramer, Moritz Butt, Raphael Hartkopf, Valentin Koch, Julius Zetzsche, Paul Kramer, Lukas Schäfer, Finn Duetz, Max Keller mit den Trainern Dominic Giskes und Frederik Schank.

 

3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft für die Weibliche Jugend B

Die WJB belegt mit den bestens Fans der Welt im Rücken sensationell den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Dortmund.

Am 24.02.2017 war die WJB mit 12  Spielerinnen und dem Trainerteam um Lennard Leist nachmittags zur Endrunde nach Dortmund gestartet und hatte in einem Hotel in der Nähe des Spielorts ihr Quartier bezogen. Nach einem letzten Abschlusstraining am Abend war der erste Gegner am Samstag um 12:15 der Großflottbeker THGC. Von den zahlreich angereisten Fans angefeuert spielte die Mannschaft nach anfänglicher Nervosität so diszipliniert, wie sie als Westdeutscher Meister in Köln aufgehört hatte. Bereits in der 5. Minute schoss Lina Hofer das 1:0, dem sie nach einer kurzen Ecke mit dem Halbzeitpfiff das 2:0 folgen ließ. In der zweiten Halbzeit zog der DHC dann durch Inma Hofmeister und wiederum durch Lina Hofer auf 4:0 davon. Damit war nicht nur das Spiel gewonnen, sondern auch schon ein Schritt in Richtung Halbfinale getan. Im zweiten Spiel an diesem Tag traf  die WJB auf den Mannheimer HC. Es zeigte sich sehr schnell, dass diese Mannschaft ein anderes Kaliber als Großflottbek war und unserem Team alles abverlangte.

Unsere Mannschaft konnte Ihre Torgelegenheiten aber nicht nutzen und ging mit einem 0:1 Rückstand in die Halbzeitpause. Auch in der zweiten Halbzeit spielte die Mannschaft stark, konnte die  sich bietenden Tormöglichkeiten aber nicht verwandeln. In der 28.Minute viel dann das 2:0 für Mannheim. Der kurz danach erzielte Anschlusstreffer wurde nicht gewertet, weil der Ball zuvor die Torauslinie überschritten haben soll. Damit musste über den Einzug ins Halbfinale das letzte Spiel gegen den ESV München entscheiden, wobei unserer Mannschaft aufgrund des besseren Torverhältnis ein Unentschieden reichte. Bereits nach einer Minute hatten die Mädels die erste Torchance, die aber nicht verwertet werden konnte. Besser machte es Lilly Stoffelsma in der 3. Minute, als sie das 1:0 für den DHC erzielte. Diese Führung beruhigte das Spiel unserer Mannschaft jedoch nicht. Durch ungewohnte Abspielfehler im Aufbau kamen die Münchener immer wieder zu Torgelegenheiten. Jana Nagel, die überragende Torhüterin hielt unsere Mannschaft in dieser Phase im Spiel und im Turnier. Der Lohn für diese Leistung war ein von den in großer Zahl mitgereisten Fans der MJB kreierter Schlachtruf „ Ein Torwart, ein Hexer Jana Nagel“, der im Laufe des Turniers noch öfters zu hören sein sollte. Aber in der 24. Minute war auch der Hexer machtlos als der ESV zum Ausgleich kam. Jetzt drängten die Münchener mit aller Macht auf das Führungstor, um doch noch ins Halbfinale einzuziehen. Mit Glück, Kampf und Leidenschaft hielt unsere Mannschaft jedoch dagegen und zog am späten Abend ins Halbfinale ein. Gegner dort war, wie sollte es anders sein, Uhlenhorst Mülheim. Für beide Mannschaften hieß es früh aufstehen, denn Anpfiff war bereits um 9:30. Bis weit in die zweite Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem jede Mannschaft die Entscheidung suchte. Dementsprechend spannend und hochklassig war die Partie. Die Zuschauer in beiden Lagern gaben mit ihren Fangesängen dem Spiel den Rahmen, den ein Halbfinale bei einer Deutschen Meisterschaft verdient. In der 24. Minute gingen die Mülheimer etwas glücklich in Führung, nachdem der DHC in der 23.Minute die Chance zur Führung verpasst hatte. Der Ausgleichstreffer gelang unserer Mannschaft in der verbleibenden Zeit nicht mehr. Stattdessen musste sie in der 30.Minute noch das 2:0 hinnehmen. Damit war der Einzug ins Finale verpasst. Gegner im kleinen Finale war der Bremer HC. Wer jedoch geglaubt hatte, dass dieses Spiel ein Langweiler werden würde, wurde von beiden Mannschaften eines Besseren belehrt. Angeheizt von der Stimmung auf den Rängen legten beide Mannschaften einen fulminanten Start hin, bei dem beide Torhüterinnen im Mittelpunkt standen. In der 12. Minute ging Bremen in Führung. In der 17. Minute gelang dem DHC der Ausgleich durch Tizia Huckemann. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Schluss, so dass der Shoot- Out entscheiden musste. Jetzt war wieder der „Hexer“, unsere Torhüterin Jana Nagel, gefordert. Die Bremer hatten den ersten Versuch und scheiterten an Jana. Cleo Esser war die erste Schützin für den DHC. Nachdem die Torhüterin ihren Ball eingeklemmt hatte, gab es Siebenmeter, den Inma Hofmeister sicher verwandelte. Die zweite Schützin der Bremer konnte gegen Jana den Ball ebenfalls nicht im Tor unterbringen, so dass Louisa Schäfer mit einem Tor schon die Entscheidung herbeiführen konnte. Ihr Schuss wurde jedoch von der Bremer Torhüterin gehalten. Nachdem die nächste Schützin der Bremer mit ihrem Schuss erfolgreich war, lag der Druck jetzt bei Inma Hofmeister, die mit ihrem Tor die Entscheidung zugunsten unserer Mannschaft bringen konnte. Sie hielt diesem Druck stand und brachte ihren Ball souverän im Tor der Bremer unter. Damit war der 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft gesichert.

In einem ebenfalls hochklassigen Endspiel setzte sich Uhlenhorst Mülheim mit 4:1 gegen den Mannheimer HC durch und wurde Deutscher Hallen Meister 2016/2017. Eine besondere Auszeichnung erhielten Jana Nagel und Lilly Stoffelsma, die am Ende des Turniers ins Allstar-Team berufen wurden. Gratulation an das Trainerteam und Kaya Disselkamp, Caroline Düx, Cleo Esser, Luisa Herdick, Lina Hofer, Tizia Huckemann, Marlen Lassmann, Jana Nagel, Marie-Julie Pörschke, Louisa Schäfer und Lilly Stoffelsma.

 

(SS)

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