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„Bin Fan von Gewinnen“

Nathalie Kubalski fährt zur Feldhockey-EM

Foto: Kenny Beele

Am Freitag startet die Feldhockey-Europameisterschaft in Amsterdam. Das deutsche Team trifft in der Vorrunde auf England, Belgien und Italien. DHC-Torhüterin Nathalie Kubalski vom TEAM 2021 Düsseldorf steht im Kader und darf mit nach Amsterdam fahren.

Es ist ihr drittes Turnier. Nathalie Kubalski, Torhüterin des deutschen Meisters Düsseldorfer HC, darf mit nach Amsterdam. Sie sei froh über die Nominierung und stolz darauf, dass sie zusammen mit ihrer Düsseldorfer Mitspielerin Selin Oruz den DHC in der Nationalmannschaft vertreten dürfe, erklärt uns Kubalski im Interview. Elisa Gräve, ebenfalls Mitglied im TEAM 2021 Düsseldorf und Stammspielerin in der Nationalmannschaft, fällt allerdings verletzungsbedingt leider aus und fährt nicht mit zur EM.

Heute ging es dann Corona-konform los in Richtung Amsterdam. Bis zum Start der EM am Freitag bleibt nicht mehr viel Zeit, dennoch hat die Mannschaft feste Tagespläne und wird weitere Trainingseinheiten absolvieren. Hinzu kommen weitere Testspiele, um sich optimal auf das Turnier vorzubereiten. Eine durchaus intensive Vorbereitung, aber „eigentlich unser normaler Rhythmus, so Kubalski.

Ob die deutliche Vorverlegung der EM von August auf Juni zu Lasten einer ausreichenden Vorbereitung fällt, wird sich wohl durch die Leistungen im Turnier letztlich zeigen. Kubalski ist jedenfalls glücklich darüber, dass trotz der andauernden Krisensituation dieses Jahr mit Olympia und der Europameisterschaft überhaupt zwei Turniere stattfinden können.

Dass alle an der EM teilnehmenden Mannschaften die gleiche verminderte Vorbereitungszeit haben, sorgt immerhin für ähnliche Voraussetzungen. Kubalski ergänzt, in der aktuellen Zeit müsse man ohnehin flexibel sein und daher jede wichtige Spielzeit nutzen, um sich durch die EM auch ausreichend auf Olympia vorzubereiten, Abläufe zu festigen und Taktiken zu erarbeiten.

Für die Gruppenphase gibt es zunächst keine festgeschriebene Taktik. Man kenne die Gruppengegner ein Stück weit in- und auswendig“, und hat bekanntlich gegen Italien zuletzt auch in der Olympiaqualifikation und gegen England in der Pro League gespielt, erklärt die Torhüterin.

Der Fokus liege bei der Europameisterschaft insbesondere auf inhaltlichen Zielen, die die Mannschaft weiterentwickeln will und die Spiele dafür nutzen möchte. „Ich persönlich bin ein Fan von Gewinnen“, erklärt Sie und wünscht sich für die Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft mindestens ins Halbfinale zu kommen, vor allem, da die EM auch als Qualifikation für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr fungiert.

Ihr persönliches Ziel ist es, die Mannschaft während des Turniers so gut es geht zu unterstützten. Sie rechnet nicht mit vielen Einsatzzeiten, bleibt aber dennoch positiv und hält sich fit, um im Notfall für die Mannschaft da zu sein. Wenn man zur Nationalmannschaft fährt, ist es das Ziel, sich zu zeigen. Klar ist das jetzt mental natürlich schwierig, wenn man weiß, es hat nicht gereicht. Gleichzeitig muss man aber natürlich auch abliefern und Leistung bringen“, sagt sie.

„Ich bin immer bereit, alles zu geben und mich zu zeigen, und das werde ich auch tun“, erklärt Kubalski. Bis dahin heißt es für sie, aufmerksam zu bleiben und sich bereit zu halten.

JoW

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