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Capitol Bascats überzeugen als Team

Düsseldorfer Basketballerinnen halten Platz zwei in der 2. Liga

Foto: Beele

von Norbert Krings

Endlich durften die hungrigen Basketball-Katzen aus Düsseldorf wieder ihren Appetit stillen. Am Samstag gelang den Capitol Bascats ein ungefährdeter 87:65-Erfolg bei der Mannschaft der Panthers Academy in Osnabrück. Mit sechs Siegen und zwölf Punkten aus acht Spielen stehen die Bascats nun weiter punktgleich mit den führenden Rheinland Lions aus Köln auf Platz zwei der 2. Basketball Bundesliga der Damen. 

So war Trainer Dhnesch Kubendrarajah auch keineswegs unzufrieden mit der Leistung seiner Damen: „Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft aus Osnabrück sehr effektiv in der Offensive und größtenteils auch stabil in der Defensive gearbeitet“, sagte er. Vor allem lobte Kubendrarajah aber die Ausgeglichenheit in seinem Team, da sogar fünf Spielerinnen zweistellig punkteten. „Von den 87 Punkten haben die Spielerinnen 44 Punkte erzielt, die von der Bank gekommen sind. So kann ich beruhigt sagen, dass sich das Team auf dem richtigen Weg befindet.“

Der Zweitliga- Aufsteiger aus Düsseldorf hatte lange warten müssen, um mal wieder die Krallen ausfahren zu können. Am Samstag traten die Bascats den Weg nach Osnabrück auch als Favorit an. Die junge Mannschaft des Gegners durfte jedoch nicht unterschätzt werden. Die längere Spielpause machte sich zu Beginn auf beiden Seiten bemerkbar. Zunächst lagen die Osnabrückerinnen mit 13:9 in Führung. Aber danach legten die Bascats einen Zwischenspurt ein, der hauptsächlich von einer besseren Defensiv-Arbeit geprägt war. Das Gäste-Team spielte bis zum Ende des ersten Abschnitts eine 25:15-Führung heraus.

Das Bild änderte sich im Verlauf des zweiten Viertels nicht. Innerhalb kürzester Zeit (drei Minuten) gab es einen 17:0 Lauf der Gäste, was dann zu einem sicheren 53:33-Vorsprung zur Pause führte. Auf diesem Grundstock bauten die Bascats das Spiel in den beiden verbleibenden Abschnitten auf, ließen auch Spielerinnen zum Einsatz kommen, die sich präsentieren wollten. So war das Spiel etwas ausgeglichener, und der Abstand blieb ungefähr bis zur Schlusssirene gleich, weil die Düsseldorferinnen nie die Kontrolle verloren.

Die Trefferquote von 58,1 Prozent bei den Bascats war letztlich deutlich besser als die der Panthers aus Osnabrück (44 Prozent), bei denen Frieda Bührer mit 23 Punkten Top-Scorerin des Spiels war. „Offensiv waren wir heute sehr effektiv. Vor allem haben wir oft die richtigen Entscheidungen getroffen, um uns gute Würfe zu erarbeiten“, sagte der Bascats-Trainer. In der Defensive hatte Kubendrarajah aber Fehler gesehen, die er mit seinen Spielerinnen noch einmal besprechen möchte.

Capitol Bascats: Adepoju (16), Hendershot (9), Kaprolat (12), Fuchs-Robetin (9), Hermann (11), Banozic (2), van Beers (4), Waller (12), Raschke, Vrabie, Hamilton (12)

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