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Constantin Adam: „Wir haben alle Erwartungen übertroffen“

Rundum positives Fazit zur Beachliga

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Das Organisationsteam zieht nach dem vierwöchigen Turnier Bilanz und nimmt viele hilfreiche Erkenntnisse für die Zukunft mit.

Herr Adam, vier Wochen Beachliga sind vorbei. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Constantin Adam: Das ist durchweg positiv. Wir haben alle Erwartungen, die wir uns selbst gesetzt haben, übertroffen. Wir haben alle Ziele, von denen wir zuvor nicht geträumt haben, übertroffen. Die Zuschauer, die seit kurzem mit dabei sein durften, waren zufrieden und die Spielerinnen und Spieler waren es ebenfalls.

Was wurde vom Turnierbeginn an über die vergangenen Wochen hinweg denn noch nachjustiert? Es gibt schließlich immer Dinge zu verbessern, oder?

Adam: Die Kameraproduktion beispielsweise wurde sukzessive ausgebaut. Wir haben die letzten Tage zu 100 Prozent in HD gesendet, also mit 1080p. Zu Anfang hatten wir da 720. Für das „Final Four“ haben wir auch noch mal ein bisschen am Rad gedreht. Unter anderem haben wir den „Speedmaster“ aufgebaut, der die Aufschlaggeschwindigkeit anzeigt. Über die vier Wochen gesehen haben wir eigentlich jeden Tag Kleinigkeiten verbessert oder verändert, um das Event cooler zu machen. Ich denke, man hat von außen auch gesehen, dass wir jeden Tag Schritt um Schritt besser geworden sind.

Ein besonders positiver Aspekt waren die guten Zahlen im Livestream. Haben Sie damit im Vorfeld gerechnet?

Adam: Mit diesen Zahlen ganz bestimmt nicht. Wir waren am Ende bei einem Schnitt von 130.000 Viewern pro Tag, mit mindestens 2000 Leuten, die sich am Chat bei Twitch beteiligt haben und durchschnittlich 14.000 Chat-Nachrichten.

Das war aber dann sicherlich nicht mehr nur die „Beachvolleyball-Blase“, oder?

Adam: Definitiv nicht. Das waren einfach auch viele Menschen, die generelles Interesse an Sport zeigen und so auf die Plattform gekommen sind.

Was hat die Beachliga Ihnen als Veranstalter für die Zukunft gezeigt?

Adam: Dass Beachvolleyball eine geile Reichweite erzeugen kann. Vielleicht wurde bislang nicht immer alles richtig gemacht, um das zu erreichen. Wir werden auf jeden Fall weitermachen. Es sind schon einige Dinge in der Pipeline. Das Format, so wie wir es hier in Düsseldorf nun über vier Wochen durchgezogen haben, muss sicherlich etwas angepasst werden, allein mit Blick auf die Anzahl der Spiele. Aber generell glauben wir, dass da noch viel Positives für den Beachvolleyball passieren kann.

Die Aktiven haben sich eingangs vor allem gefreut, endlich wieder unter Wettkampfbedingungen ihren Sport ausüben zu können. Was haben die Damen- und Herren-Teams zum Turnierende für ein Feedback gegeben?

Adam: Es waren und sind alle wirklich sehr dankbar. Erstens in Bezug auf die Wettkampfpraxis, zweitens gab die Beachliga ihnen die Möglichkeit, sich den privaten Sponsoren zu präsentieren. Auch über die ungeahnten Reichweiten in Deutschland haben sich alle gefreut. Vor allem diejenigen, die vielleicht nicht aus der nationalen A-Riege, sondern der B-Plus-Riege hier am Start waren. Die Spielerinnen und Spieler konnten hier Geschichten erzählen und Geschichten schreiben. Das war für alle eine richtig gute Sache.

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