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Das Spektakel bei den ART Giants ist vorprogrammiert

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Das habt ihr nun davon, jetzt schrecken wir noch nicht mal vor Basketball zurück. Wir weisen jedoch und das entschieden klar die Schuld von uns – das Problem ist, wir sind von großem Sport schnell zu begeistern, super Spieler machen Laune, tolle Stimmung steckt an und Kampf fasziniert, sowie reißt uns prima Technik einfach mit – und schieben sie auf das Basketballteam der ART Giants aus Düsseldorf.

Dieses Team liefert und das auf hohem Niveau allwöchentlich ab und begeistert die Zuschauer auswärts oder „dahoam“ im Comenius Gymnasium zu Oberkassel.
So dachten wir uns, nach dem Spektakel gegen Herford, versuchen wir es einfach nochmal und das gegen den (neuen) Tabellenzweiten, die mit der Pfote im Logo, den Hertener Löwen. 9 Spiele 18 Punkte gegen 9 Spiele 14 Punkte.
Herten hat in Dijon Dupree Smith eine Punktemaschine in seinen Reihen (schon 181 Punkte in 9 Spielen, ein satter Schnitt von 20,1/Spiel) und das Team liegt – ähnlich wie Düsseldorf – z.B in der 3er Punkte Quote unter den Top 5 der 1. Regionalliga West.

Vorab noch übrigens, die T-Shirts der Giants in black-gold sind optisch allererste Sahne, mal so nebenbei aber trotzdem erwähnenswert, dazu für‘n 10er erschwinglich.

Volle Hütte im Comenius, es war angerichtet.
Gerade den Kaffee abgestellt und ein erstes 3er Feuerwerk der Löwen, gepaart mit aggressivem Forechecking zerstruwwelte die Gemütlichkeit der Giants. Sowas nennt man lapidar “auf dem falschen Fuß erwischt” in den ersten Minuten.
Hertens #34 Neumann und #54 Smith, der eine unterm eigenen, der andere unterm fremden Korb, arbeiteten rustikal gegen Weiss, beide kaum zu stoppen im ersten Viertel. Zusammengerechnet die 2 bestimmt 4 Meter groß und 230 kg schwer, da bleibt keiner stehen, wenn die anrollen.
24:25 im ersten Viertel, rasant und enorm kämpferisch beide Teams.

Das zweite Viertel sah wirbelnde #13 der Giants, Dainius Zvinklys und #34 der Löwen, Dijon Dupree Smith, die ihre Teams mitrissen, folgerichtig zur Halbzeit 46:46. Völlig ausgeglichen.

Das drittel Viertel ähnlich wie das erste, Herten ausgeschlafener und punktete fleißig, trotz eklatanten mismatch von der #2 Cooper gegen eigentlich alle Löwen, fightete er wie ein Berserker, dazu stand das Publikum wie eine Wand, das tat auch Not. 60:63 für Herten und die letzten 10 Minuten versprachen Dramatik.

Wackelige Hände auf beiden Seiten bestimmte das Spiel im Schlussviertel. Das Publikum half aber durch großartigen Support, dass die Sicherheit – wenigstens ein wenig – zurückkehrte und es wurde in den letzten Minuten ein Kampf auf Biegen und Brechen, als es 30 Sekunden vor Ende 73:73 stand, hielt es niemand mehr auf den Bänken.
Welch ein finale furioso, Sieg mit 74:73.
Wahnsinn und wer nicht dabei war, hatte selbst Schuld.

P.S. Rebounds 1A, Freiwurfquote ne glatte 5 bei den ARTlern. Die 5 wollen wir dann beim nächsten Besuch nicht mehr verteilen müssen. Man sieht sich.

Euer Heiko Sauer

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