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Das Ziel heißt Warnemünde

Beach Royals gehören auch in dieser Saison zum Favoritenkreis

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Der Beachsoccer-Bundesligist ist ordentlich gestartet. Am Wochenende stehen die nächsten drei Spiele an. Erneut wird auf der Anlage am Unterbacher See gekickt.

Zwei Siege, eine Niederlage, Tabellenplatz drei. Die Beach Royals sind erfolgreich in die neue Saison der Beachsoccer-Bundesliga gestartet. Wie in so vielen anderen Sportarten auch, begann diese aufgrund der Corona-Pandemie verspätet. Jetzt werden an drei Wochenenden die vier teilnehmenden Vereine für das „Final Four“ ermittelt, das nach jetzigem Stand Ende September in Warnemünde ausgetragen werden soll.

Bisher läuft soweit alles nach Plan für uns. Uns plagen zwar ein paar personelle Probleme, aber wir gehen absolut zuversichtlich ins Wochenende und die nächsten drei Spiele, in denen wir nach Möglichkeit neun Punkte holen wollen“, sagt Spielertrainer Oliver Romrig. Wie bereits am vergangenen und auch am dritten Spieltag wird am Wochenende wieder auf der Anlage am Unterbacher See gespielt – mit Heimvorteil also für die Beach Royals.

Mit dem Standort Düsseldorf konnte ein Spielort gefunden werden, an dem an drei Wochenenden die Spiele der Deutschen Beachsoccer-Liga in einem dafür angepassten Modus unter besonderen Hygieneauflagen stattfinden können. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Düsseldorfer Behörden sowie dem ausrichtenden Verein, Beach Royals Düsseldorf, wurde intensiv und verantwortungsvoll eine Lösung erarbeitet, die einen Restart auf der Beachsoccer-Anlage am Unterbacher See ermöglicht“, sagt Michael Lichtnecker, Vorsitzender des Ausschusses für Beachsoccer, Freizeit- und Breitensport beim Deutschen Fußball-Bund auf der DFB-Homepage.

Nach den drei zweiten Plätzen in den Jahren 2013, 2016 und 2019 gehören die Beach Royals auch in diesem Jahr zum Kreis der Titelanwärter. „Zunächst gilt es sich natürlich für das ,Final Four‘ zu qualifizieren. Aber ich zähle uns schon zu den Favoriten“, erklärt Romrig. „Ibbenbüren hat am ersten Wochenende alle drei Partien gewonnen. Die sind immer ein Titelkandidat. Vor allem mit den beiden Nationalspielern Marcel Nowak und Joscha Metzler, die zur neuen Saison von uns dort hin gewechselt sind. Natürlich musst du immer auch mit dem Titelverteidiger Rostocker Robben rechnen. Zudem zählt Real Münster aus meiner Sicht noch zum Kreis der Topteams.“

Zum Start gab es für Beach Royals ein 5:2 gegen den SC Eschborn, ein 11:3 gegen Curva 69 und schließlich die 3:5-Niederlage gegen jenen Ibbenbürener BSC. Am Wochenende sind die Bavaria Beach Bazis sowie erneut Eschborn und Curva 69 aus Potsdam die Gegner für Romrig und seine Mannschaft. Die bangt noch um den Einsatz von Kapitän Peer Petry und eben Romrig. „Außerdem fehlen unsere Schweizer Nationalspieler, die mit ihrer Nationalmannschaft im Einsatz sind“, sagt der Spielertrainer.

Die Bundesligaspieltage am Unterbacher See finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Selbst für einige wenige Zuschauer gab es im Vorfeld kein grünes Licht. „Das ist natürlich schade, denn gerade bei unseren Spielen hatten wir in der vergangenen Saison immer eine Menge Publikum. Das pusht uns und jeder holt dann noch einmal ein paar Prozent mehr aus sich heraus. Keine Frage, das fehlt. Vielleicht klappt es beim ,Final Four‘ mit Zuschauern zu spielen“, sagt Romrig. Bis dahin sind aber noch insgesamt sechs Spiele zu absolvieren. Am Samstag und Sonntag wollen die Beach Royals einen weiteren Schritt in Richtung Finale an der Ostsee machen. Mit dem etwas anderen Heimvorteil und ohne die Schweizer Nationalspieler.

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